Der Springhornhof im Heidekreis feiert 40-jähriges Bestehen: Seit Ende der 1960er wird hier Pionierarbeit in Sachen Land-Art geleistet – ohne die Nachbarn zu verprellen
Warum Worpswede nicht Teil einer „europäischen Bewegung“ war – wie zum nun anstehenden 125-jährigem Gründungs-Jubiläum wieder nachdrücklich behauptet wird.
Vielleicht ist es gar nicht so tragisch, dass Hannover den Titel Kanzlerstadt seit heute nicht mehr trägt. Andere haben den Imageverlust auch verkraftet: Ein Blick nach Oggersheim und Immensen
Großenkneten liegt nur in der Nähe: Die sparsamste Gemeinde Niedersachsens heißt Dötlingen. Seit fünf Jahren ist der kleine Ort an der Hunte absolut schuldenfrei – und investiert trotzdem kräftig
Der viele Backstein in Lüneburg ist schon recht, findet der Verein „Backsteinprojekte“, nur fehlt es an zeitgenössischer Architektur. Also versucht der Verein, die Stadt aus der Renaissance zu holen: Mit moderner Kunst – aber aus Backstein
Das Nordfriisk Instituut hat herausgefunden, dass leider viel zu viele Klischeevorstellungen über die Friesen kursieren. Völlig unnötig: Es gäbe doch etliche positive Besonderheiten – wie zum Beispiel „Wattenmeer“ oder „frische Luft“
Ein kleiner Ort am Fuße des Harzes macht vor, wie Deutschland der Vergreisung entgeht: Private Sponsoren richten Jugendzimmer ein, der Bürgermeister stellt sich als Babysitter zur Verfügung
Zwischen Emsmündung und Jadebusen erstreckt sich eine rätselhafte Gegend: Der Westzipfel Niedersachsens heißt Ostfriesland – und es bedarf eines Überzeugungstäters wie taz-Autor Thomas Schumacher, um ihm gerecht zu werden
Die Stadt Cuxhaven möchte ihr Wahrzeichen loswerden. Nun sucht ein Architekt einen privaten Käufer für den Leuchtturm „Alte Liebe“, den Heinrich Heine in einem Gedicht verewigt hat
Manfred Toews arbeitet als Turmbläser über den Dächern von Lüneburg. Täglich um 9 Uhr beschallt er die Stadt mit einem Choral – und findet seine größten Fans in einer nahe gelegenen Schule
Keine Bedrohung mehr, ein marode Kaserne. Auch in der Kaiserstadt am Harz feiert die Bundeswehr bald Zapfenstreich: Verteidigungsminister Struck zieht 1.170 Soldaten ab. Im Ort herrschen Entsetzen, Ratlosigkeit – aber auch Hoffnung
Familie Zitterbart aus Gedelitz wohnt drei Kilometer vom Zwischenlager Gorleben entfernt. Der Atommüll-Zug, der nächste Woche eintreffen soll, bringt auch ihren Alltag durcheinander. Ein Tagebuch, heute von Uwe Zitterbart, 44, Möbeldesigner
Tiftlingerode bei Göttingen liegt an der ehemaligen Grenze zur DDR. Nach dem Mauerfall sei es mit dem 1000-Seelen-Nest bergab gegangen, klagen die Einwohner
Ein paar Tage Zeit in den Ferien und noch keinen Plan? Wir empfehlen: drei Tage auf der Insel Neuwerk vor der Cuxhavener Küste. Die spröde Schöne zieht einen nach und nach in ihren Bann