Der Name Carl Diem stößt in Lindenthal nur Grünen auf. Sie fordern die Umbenennung der nach dem NS-Sportfunktionär benannten Kölner Straße. SPD und CDU drücken sich
Der Saale-Radweg gehört zu den anspruchsvollsten in den deutschen Mittelgebirgen. Er kombiniert Kultur und Natur in einer Dichte, die unerquicklich lange Etappen von selbst verbietet
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 wurde Dresden zerstört. 35.000 Menschen starben, 350.000 wurden ausgebombt. Dresden wurde zum Symbol des Leidens der deutschen Bevölkerung im 2. Weltkrieg. Den Opfermythos missbrauchen heute Rechtsextreme. taz-dossier SEITE 3–6
Im Sommer 2011 will der BND nach Mitte in die Chausseestraße ziehen. Gestern wurde der Entwurf für den Neubaukomplex vorgestellt. Erster Profiteur des neuen Agentendomizils ist das Flüsschen Panke: Es wird im Zuge des Neubaus renaturiert
Am 13. Februar vor 60 Jahren zerstörten Bomben Dresden. Zum Gedenktag planen Nazis einen großen Aufmarsch. Nun kontert die Stadt mit einer Plakataktion, mit Vorträgen und Ausstellungen
Strandpromenaden und Bergsilhouetten, Stadtansichten und Tierporträts – über 100 Millionen Ansichtskarten werden jährlich aus deutschen Landen verschickt: Die kleine Idylle auf Papier
Weil die PDS eine Dutschkestraße in Kreuzberg beantragt hat, will auch die CDU Straßen nur noch nach Frauen benennen. Die von der taz initiierte Umbenennung wird in vier Ausschüsse verwiesen
George W. Bush kommt im Februar nicht nach Berlin, sondern in die vermeintlich beschauliche Fastnacht-Metropole Mainz. Vielleicht hat er die Rechnung ohne den Wirt gemacht: Mainz macht mobil, und „Witzischkeit“ kennt kein Pardon
Warum wurde Dresden bombardiert, obwohl Deutschland im Frühjahr 1945 bereits den Krieg verloren hatte und der Stadt keine zentrale strategische Bedeutung zukam? Ein wissenschaftliches Forum am Hannah-Arendt-Institut diskutierte über rechtliche und ethische Probleme des Bombenkriegs