RELIGIÖSE GEWALT UND DISKRIMINIERUNG Obwohl der Missbrauch der Religion für politische Zwecke in Myanmar verboten ist, werden buddhistische Hassprediger nicht gestoppt
Die Tibet-Community ist eine der ältesten internationalen Solidaritätsbewegungen. Manche ihrer Aktivisten fanden über den Buddhismus zu Tibet, anderen geht es um Menschenrechte.
CDU-Politiker empfangen den Dalai Lama und werfen Steinmeier "Duckmäusertum" vor. Auch die SPD-Politiker sind sich uneins, wie mit dem Religionsoberhaupt umzugehen ist.
Wer mit dem Zug von Lhasa nach Xining fährt, erlebt wie verschieden die Tibeter über Chinas Führung denken: Mönche haben Angst, Dörfler freuen sich über wachsenden Wohlstand.
Waren es nur wirtschaftliche Gründe, die Jugendliche in Lhasa dazu brachten, chinesische Läden zu plündern? Nein, sagt ein Junge, der am Aufstand beteiligt war. Aus Lhasa berichtet GEORG BLUME
Je länger die Proteste der Tibeter andauern, desto schärfer wird der Ton in Peking: "Wolf in Mönchsrobe, Teufel mit dem Antlitz eines Menschen" heißt es über den Dalai Lama
Chinas Regierung macht Propaganda gegen "bösartige separatistische Kräfte". Die Tibeter haben Angst und fühlen sich von Gott und der Welt verlassen. Taz-Reporter Georg Blume berichtet aus Lhasa.
Die von Mönchen angeführten Proteste gegen die Militärjunta sind zur Massenbewegung geworden. Der buddhistische Klerus will bis zum Kollaps des Regimes demonstrieren.
Die Kulturstiftung Ruhr holt Kunstschätze aus tibetischen Klöstern nach Deutschland und stellt sie im nächsten Jahr in der Essener Villa Hügel aus. Gestern wurde das umfangreiche Projekt vorgestellt. Anwesend war auch der tibetische Kulturminister Jamyang. Staatsgast war er allerdings nicht