Wallraffs Ankündigung, Rushdie in einer Moschee zu lesen, ist keine reine Provokation. Denn fromme Moslems, die eine solche Lesung zulassen, demonstrieren ihre Dialogbereitschaft.
Auch wenn Kopftuchträgerinnen auf Baskenmützen umsteigen, können sie das Neutralitätsgebot an Schulen gefährden – urteilte jetzt das Düsseldorfer Arbeitsgericht. NRW-Juristen plädieren neuerdings für künstliche Haare
Der islamische Dachverband Ditib will in Köln eine repräsentative Moschee bauen. Bekir Alboga, der Dialogbeauftragte des Verbands, steht seitdem in der öffentlichen Kritik. Berechtigterweise?
Repräsentative Umfrage in Köln bietet Interpretationsbedarf: Mehrheit general für oder im konkreten gegen Moscheebau? DGB-Chef wirft größter Lokalzeitung „Stimmungsmache“ vor
In Köln demonstrieren 200 Rechtsextremisten gegen den Bau einer Moschee, zwei Gegendemos mobilisieren rund 1.600 Teilnehmer. Ein linker Stadtrat wird bei einem Gerangel an einer Absperrung vorläufig festgenommen
Die Globalisierung und das Verhältnis zu den Muslimen sind Themen auf dem Evangelischen Kirchentag. Außenminister Steinmeier beschwört „weltumspannende Solidarität“ und den Austausch von Argumenten „ohne Zäune und Steine“
Bei einem Podium zur Religionsfreiheit werfen Muslime der evangelischen Kirche Abgrenzung vor. Bischof Huber fordert mehr Selbstkritik von muslimischen Verbänden
Die islamkritische Frauenrechtlerin Necla Kelek will herausgefunden haben, dass dem Bau einer Moschee in Deutschland auch etwas Politisches anhaftet – und die „FAZ“ druckt es gerne. Na und?
Nicht nur Rechtsextreme wenden sich gegen den Bau großer und zentral gelegener Moscheen wie derzeit in Köln. Ist es minderheitenfeindlich, wenn etwa Schriftsteller Ralph Giordano zum Baustopp aufruft? Haben Muslime ein Recht auf repräsentative Gotteshäuser?