„Khaled El Masri ist ein Anhänger Bin Ladens.“ Eine Aktennotiz des Bundeskriminalamts aus dem Jahre 2001 bringt deutsche Sicherheitsbehörden in Erklärungsnot: Ist der Deutschlibanese wegen dieses Hinweises von der CIA verschleppt worden?
Der ehemalige Guantánamo-Häftling Murat Kurnaz erneuert in der ARD seine Misshandlungsvorwürfe gegen die Bundeswehr. Zugleich stellte die Staatsanwaltschaft Bremen gestern das Verfahren gegen ihn ein. Der Grund ist mangelnder Tatverdacht
Murat Kurnaz war auf der Heimreise nach Bremen, als er gekidnappt wurde. Im Stern erzählt er über seinen Glauben und sein Leben im Lager Guantanamo – und über die Deutschen, die ihn gequält und verhört haben – schon zwei Wochen nachdem ihn Pakistani an die USA verkauft hatten
Schon wenige Tage nach dem Kidnapping von Murat Kurnaz in Pakistan im Dezember 2001 waren deutsche Behörden informiert. Und lieferten Informationen über Kurnaz. Welche Behörden, das ist die politisch spannende Frage. Interview mit Marieluise Beck, die als Ausländerbeauftragte Mitglied des Bundeskabinetts war
Ex-Klinikchef Lindner hat 60.000 Euro Beratergeld für einen dubiosen Marketing-Berater auszahlen lassen. Deutsche Muslime sollten Blut spenden, das arabischen Ländern angeboten werden sollte
Für die Rückkehr des Bremer Guantánamo-Häftlings Murat Kurnaz hat sich Bundeskanzlerin Merkel eingesetzt. Bremens CDU-Innensenator Röwekamp wollte Kurnaz einst die Wiedereinreise verbieten
Eine Kopftuch tragende Muslimin muss möglicherweise wieder zum Lehramtsreferendariat zugelassen werden. Bremen muss prüfen, ob eine behauptete Gefahr für den Schulfrieden schwerer wiegt als die Berufsfreiheit
Bremens Innensenator, der sich vor zwei Jahren noch als Hardliner im Fall Kurnaz profilierte und ihm für den Fall des Falles die Einreise verweigern wollte, findet dessen Haft nun völkerrechtswidrig