CSU-Chef Horst Seehofer denkt laut über stärkere Strafen für Gotteslästerung nach. Bei Kirchen und Islam-Verbänden stößt dies auf Skepsis oder Ablehnung.
Der Anführer der Dschihad-Gruppe Gimf muss für 3,5 Jahre in Haft, weil er sich al-Qaida anschließen wollte. Die anderen Angeklagten bekamen mildere Urteile.
Montag ist Tag der offenen Moschee. Unsere Autorin hat vorab schon mal in München ein Gotteshaus besucht. Wie sie begrüßt wurde? Natürlich mit "Grüß Gott".
Irfan P. war Anführer einer Islamistentruppe, dann spähte er für den Verfassungsschutz. Nun wird er in der Dschihadszene als "Verräter" beschimpft – und indirekt mit Mord bedroht.
In München stehen sieben Männer und eine Frau vor Gericht. Sie sollen Propaganda für al-Qaida verbreitet haben - ein Ex-Mitstreiter spionierte für den Verfassungsschutz.
Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer (CSU) hält Zuwanderer aus der Türkei und arabischen Ländern für Integrationsverweigerer. Das ist selbst in der Union umstritten.
ISLAM Die Moschee in Penzberg ist bundesweit anerkannt für ihre Integrationsarbeit. Doch der Verfassungsschutz zieht Verbindungen zu Extremisten und sät damit Zweifel
SUCHT Manche wollen sterben, für andere gehört der Total-absturz zum Alltag: In einem Nürn-berger Vorort gibt es die einzige Drogentherapie-einrichtung Deutschlands für männliche Muslime. Hier sollen die Betroffenen wieder lernen, ihr Leben ohne Rausch ertragen zu können
Der FDP-Mann Georg Barfuß wird Bayerns erster Integrationsbeauftragter. Noch als CSU-Bürgermeister hat er im schwäbischen Lauingen den Bau einer Moschee durchgesetzt, mit Minarett. Er will mit allen reden – und zwar Klartext: „Ich geh auf Kante“
Ein als reformorientiert geltender Imam will in München ein „Zentrum für Islam in Europa“ errichten und dort auch Prediger auf Deutsch ausbilden. Doch das Innenministerium warnt vor angeblichen Verbindungen zur Organisation „Milli Görüs“
Das Bayerische Verwaltungsgericht entschied gestern: Türkisch-islamischer Verein darf Gebetshaus in München vorerst nicht bauen. Anwohner hatten Beschwerde erhoben wegen befürchteten Verkehrschaos, Lärm und anderer Gefahren