Bis zu 1.000 Berliner Muslime werden am bundesweiten Protestzug morgen in Köln teilnehmen, hofft Ditib Berlin. Auch Türkischer Bund und die Türkische Gemeinde rufen zur Teilnahme auf. Andere islamische Verbände halten sich bedeckt
Der Integrationsbeirat verfolgt „mit Sorge“ die aktuelle Debatte über Muslime in der Stadt und fordert eine Versachlichung. Populistische Äußerungen seien schädlich
Christian Ströbele (Grüne) fordert Feiertag für die Muslime in Berlin. Und was ist mit den Buddhisten, Juden und Atheisten? Die taz will mehr: Pro Bezirk ein Feiertag – je nach Weltanschauung. Auf dass ein jeder nach seiner Fasson glücklich werde
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 10): Ein Mord wie an dem holländischen Regisseur Theo van Gogh wäre auch in Berlin denkbar, aber kaum die darauf folgende Eskalation. Zwei Experten über Islam, Integration, Gewalt und islamfeindliche Ressentiments
Neukölln sei von einer Anschlagsserie wie in den Niederlanden nicht weit entfernt, meint der Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky (SPD). Jetzt hagelt es Kritik – auch aus der eigenen Partei
Mit ein paar deutlichen Worten schaffte es Neuköllns Bürgermeister auf alle TV-Kanäle. Dabei habe er doch gar nichts Neues gesagt, wundert sich Buschkowsky. Damit hat er Recht: Er hat noch nie ein Blatt vor den Mund genommen
Die 800 Teilnehmer der israelfeindlichen Al-Quds-Demonstration gaben sich am Samstag ausgesprochen harmlos. Übersetzer der Polizei kontrollieren Transparente. Gegendemo mit Westpop
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 9): Junge Musliminnen leben mit einem ständigen Konflikt. Auf der einen Seite stehen Tradition und Religion, auf der anderen der Wunsch nach Freiheit. Ein Gespräch über Arbeit, Ehre und unehelichen Sex
Am Al-Quds-Tag werden wieder Islamisten durch Berlin ziehen und gegen Israel hetzen. Ein linkes Bündnis organisiert dagegen Widerstand. Es will vor allem die Öffentlichkeit sensibilisieren
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 8): In einer säkularisierten Stadt wie Berlin könne sich ein pluraler Euro-Islam entwickeln, hoffen westliche Islamwissenschaftler. Die Begegnung mit der Liberalität des Westens kann manche Gläubige aber auch radikalisieren
In Spandau hat ein neues Privatgymnasium eröffnet. Der Träger soll einer Vereinigung nahe stehen, die die Gesellschaft islamisieren will. Das ist ein Verdacht, Beweise gibt es bislang nicht. Was tun?
taz-Serie „Islam in Berlin“ (Teil 7): Abdul Hadi Christian Hoffmann konvertierte 1989 zum Islam. Der ehemalige CDU-Mann hält Religion für Privatsache. Eine Illusion, wie ein Blick in seine Familiengeschichte zeigt. Auch sonst verknüpft er Religion mit Politik
50 Initiativen starten bis Ende November Aktionswochen gegen Antisemitismus. Diesen machen Experten als latente Gefahr aus – auch in muslimischen Communities von Neukölln oder Kreuzberg
Neun große Moscheeneubauten sind derzeit in Planung, die meisten sind umstritten. Jenseits von Bauträgern, Finanzen und Minaretthöhen sei entscheidend, wie und wann miteinander geredet wird, meinen Experten. Zwei gegensätzliche Beispiele