Hamas macht Fatah für Anschlag auf palästinensischen Premier Hanijeh im Gaza-Streifen verantwortlich. Schießereien zwischen beiden Fraktionen breiten sich aus
Unbekannte Attentäter erschießen drei Kinder eines hochrangigen Verbündeten von Präsident Mahmud Abbas und einen Passanten. Hamas und Fatah verurteilen die Gewalttat. Anschlag könnte Auftakt zu einer neuen Gewaltwelle sein
Radikalislamische Hamas ist strikt gegen Vorschlag von Palästinenserpräsident Abbas. Verhandlungen über eine Regierung der Nationalen Einheit wohl endgültig gescheitert
Den Palästinensergebieten steht ein Bürgerkrieg bevor, meint der Sicherheitsexperte Mordechai Kedar. Der Machtkampf zwischen Hamas und Fatah könnte zur politischen Trennung von Westjordanland und Gaza-Streifen führen
Der Gaza-Streifen bleibt belagert, doch Hamas und Fatah sind unfähig zum Kompromiss: So dürfte auch die aktuelle Waffenruhe in Nahost nur bis zum nächsten Sturm vorhalten
Die Gewalt zwischen den regierenden palästinensischen Islamisten und der oppositionellen Fatah eskaliert weiter. Ein Ende ist derzeit nicht absehbar. Israel erwägt eine neue Großoffensive im Gaza-Streifen, um Waffenschmuggel zu unterbinden
Die Fatah hat ihren Machtverlust psychologisch noch nicht verschmerzt, sagt Wasfi Kabha, Minister im Hamas-Kabinett. Die Gewalt auf der Straße stehe einer Einheitsregierung aber nicht prinzipiell im Weg – sondern die Forderungen Israels
Mit dem Rücktritt ihrer Minister hat die palästinensische Hamas den Weg für eine große Koalition mit der Fatah freigemacht. Doch die Verteilung der Ämter und die Führung des neu zu bildenden palästinensischen Kabinetts werden noch verhandelt
Auch nach der Einigung über eine palästinensische Koalitionsregierung reicht der Regierung in Jerusalem eine indirekte Anerkennung Israels durch Hamas nicht aus. Einige inhaftierte Vertreter der Islamisten kommen frei
Nach dem 11. September haben die USA die Palästinenser aufgegeben, sagt der Hamas-Abgeordnete Aiman Daragmeh. Zwangsläufig habe man sich daraufhin seine Verbündeten bei der Hisbollah, in Damaskus und in Teheran gesucht