Das Parlament beschließt Resolution zu Guantanamo-Gefangenen: EU-Staaten sollen die Betroffenen aufnehmen, aber der Schutz vor Terroristen hat Priorität.
Schon 2006 und 2007 hat die US-Regierung angefragt, ob Guantánamo-Häftlinge aufgenommen werden können, gibt das Auswärtige Amt zu. Diese wurden aber abgelehnt.
Der schnellste Präsident hat auch in der islamischen Welt bereits eine wichtige Zäsur gesetzt. Um wirklich innovative Politik zu machen, müsste Obama allerdings eine Rede in Gaza halten.
Gleich nach der Amtsübernahme ordnet Obama Schritte zur Schließung des Guantánamo-Lagers an. Frustrierend ist nur der Kurs der Union bei der Aufnahme von Guantánamo-Gefangenen.
Selbst wenn Guantánamo rasch geschlossen wird: Keiner weiß, wohin mit den rund 250 Gefangenen. Nr. 519 und Nr. 702 könnten bald freikommen - wenn Deutschland sie aufnehmen würde.
Die Koalition ist dafür, das US-Folterlager Guantánamo zu schließen. Jetzt bitten mehrere US-Anwälte um die Aufnahme ihrer Mandanten in Deutschland - doch die Regierung zögert.
Die Amerikaner unterstützen die Taliban und afghanische Terroristen, sagt der frühere Auslandskorrespondent Christoph Hörstel. Ein Gespräch über die westliche Doppelmoral und Geheimdienste.
Die Fanatiker sitzen im Westen, sagt Jürgen Todenhöfer, und nicht in der islamischen Welt. Der einstige Konservative setzt sich heute für die westlich-muslimische Aussöhnung ein.
Die Republikaner versuchen Obama als Muslim zu verunglimpfen. Die evangelikalen Wähler werden vermutlich pragmatisch entscheiden und hinterher den Wahlsieger unter Druck setzen.
Am 13. September 2001, zwei Tage nach den Terroranschlägen auf das World Trade Center und das Pentagon, stand dieser Kommentar auf der Titelseite der taz. Hat er eigentlich heute noch Bestand? Zwei Kriege in Afghanistan und im Irak später? Entscheiden Sie selbst
Anstatt Pakistan zu bombardieren, müsse dem Land geholfen werden, sagt der frühere deutsche Botschafter in Islamabad und der neue Chef des Orient-Instituts, Gunter Mulack.