■ Tschetscheniens Gesandter in Moskau, Mayrbek Watschagajew, über den neuen Krieg im Kaukasus, dessen Profiteure, den Einfluss der Islamisten und die Abkehr Europas von Tschetschenien
Durch Inkompetenz und Gleichgültigkeit hat der Kreml die Lage im Nordkaukasus angeheizt. Auch die Armeeführung erweist sich als unfähig. Davon könnten die Islamisten profitieren ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Islamistische Krieger halten im Süden Kirgistans Dorfbewohner und vier japanische Geologen gefangen. Sie fordern die Freilassung von im benachbarten Usbekistan inhaftierten Glaubensbrüdern ■ Von Thomas Dreger
■ Tote und Verletzte bei Kämpfen um von Rebellen kontrollierte Dörfer in Dagestan. Streitkräfte wollen Fundamentalisten entwaffnen und treiben Einwohner in die Flucht
Russische Truppen scheinen die von Islamisten besetzten Dörfer wieder zu kontrollieren. Die Rebellen kündigen jetzt eine Änderung ihrer Strategie an ■ Von Barbara Kerneck
Wie viele Opfer die Kämpfe in Dagestan bisher gefordert haben ist unklar, ebenso die Dauer des Krieges. Vieles deutet jedoch darauf hin, dass sich das tschetschenische Szenario wiederholen könnte ■ Von Barbara Kerneck
■ In der Grenzregion Botlich schließen sich immer mehr Freiwillige einem Volkssturm an. Die dürftig ausgestatteten Kämpfer wollen den islamistischen Rebellen aus Tschetschenien die Stirn bieten
■ Russischer Außenminister warnt vor „äußerer Einmischung“. Angeblich hohe Verluste der Rebellen und nur geringe russische Verluste. Ausnahmezustand in Tschetschenien
■ Premier Putin profiliert sich vor der Duma-Abstimmung über seine Kandidatur als Mann mit harter Hand: Er lässt die Rebellen in Dagestan massiv angreifen und schließt Bombenangriffe auf Tschetschenien nicht aus
Russlands Luftwaffe soll in Dagestan Ordnung herbeibomben. Die Armee ist genauso wenig vorbereitet wie auf den Tschetschenienkrieg. Derweil rüstet Volksheld Bassajew zur nächsten Attacke ■ Aus Moskau Klaus-Helge Donath
Russische Truppen setzen ihre Angriffe in der Kaukasusrepublik Dagestan fort. Neupremier Putin will innerhalb von zwei Wochen Ordnung schaffen ■ Von Klaus-Helge Donath