Bei einem Selbstmordanschlag in der Nähe des Gotteshauses in Islamabad sterben zehn Menschen. Kurz nach der Eröffnung gestern Morgen besetzten Hunderte radikale Koranschüler das Moscheegelände und protestierten gegen Präsident Musharraf
Pakistan droht ein Bürgerkrieg. Dem Geheimdienst von Militärdiktator Musharraf entgleiten die Taliban, auch die demokratisch orientierte Bevölkerung formiert sich
Der Sturm der Roten Moschee hat dem pakistanischen Autokraten Muscharraf nicht viel genutzt. Das Sagen wird wie stets die Armee haben, sagt Christian Wagner
In Islamabad gibt es nur noch vereinzelten Widerstand. Im Gotteshaus werden keine Leichen von Frauen und Kindern gefunden. Die genaue Zahl der Opfer ist unklar.
Musharraf hat mit dem Moschee-Sturm erfolgreich von innenpolitischen Problemen Pakistans abgelenkt. Dabei sollte er sich dringend um bessere Bildung bemühen.
Besetzer der Roten Moschee in Pakistans Hauptstadt Islamabad rufen zur islamischen Revolution auf. Der Druck auf die Regierung Musharraf wächst, die Belagerung jetzt auch mit Gewalt zu beenden
Nach tagelangen Kämpfen zeichnet sich ein Sieg der Regierung über die Besetzer der Roten Moschee ab. Mit Härte will Präsident Musharraf vor der Wahl punkten.
In eine Burka gehüllt, versuchte Maulana Abdul Aziz nach offiziellen Angaben aus der Roten Moschee zu fliehen. Oder will sich die Regierung nur rächen?
Machthaber Musharraf hat seine Wahlchancen durch seine Härte nicht verbessert, sagt der Journalist Rahimullah Yusufzai von der pakistanischen Zeitung The News.
Nach dem Ablauf des Ultimatums verlassen einige Koranschüler das Gebetshaus. Tausende harren weiter aus - unter ihnen werden zahlreiche militante Islamisten vermutet.
Nach Kämpfen im pakistanischen Grenzgebiet zu Afghanistan rufen Stammesführer Militär zu Hilfe. Islamabad hatte zuvor wichtige Versorgungsleistungen eingestellt