Ein deutscher Muslim, der die Verfassung nicht kennt und als seine begreift, wird seiner Pflicht als Muslim nicht gerecht, so der Islamgelehrte Tariq Ramadan.
Die Amerikaner sind entsetzt über den schrittweisen Abzug der Briten aus dem Irak. In Basra können sie studieren, wie der "gescheiterte Staat" aussieht, den sie im Irak geschaffen haben.
Die iranische Frauenbewegung kämpft mit der Kampagne "Eine Million Unterschriften" erfolgreich für die Emanzipation. Der Beginn einer islamischen Aufklärung?
Ein Vorschlag des iranischen Innenministers Pur-Mohammadi löst eine Kontroverse über den Umgang mit sexuellen Bedürfnissen aus. Wegen der hohen Arbeitslosigkeit haben viele junge Leute kein Geld für Hochzeit und Familiengründung
Die Freilassung der 15 britischen Marinesoldaten war eine gute Show des iranischen Staatspräsidenten. Trotzdem sei Ahmadinedschad in Teheran weitgehend entmachtet, meint der iranische Exilpolitiker Abol Hassan Bani Sadr
Washington will das iranische Regime stürzen. Dazu baut es auf ein Bündnis der arabischen Sunniten und schürt die inneren Konflikte im Iran: ein gefährliches Spiel
Der schiitische Iran und das sunnitische Saudi-Arabien, zwei theokratisch regierte Führer rivalisierender Lager im Nahen Osten, nähern sich bei einem Gipfel an. Dies untergräbt die US-Strategie, eine „moderate“ Allianz gegen „Extremisten“ zu schmieden
Im Iran reagiert die Öffentlichkeit verunsichert auf das aktuelle Säbelrasseln der USA. Selbst Konservative rücken inzwischen von Ahmadinedschads Konfrontationskurs ab
Bei den Kommunalwahlen und den Wahlen der Expertenversammlung müssen die Hardliner um Staatschef Ahmadinedschad eine Niederlage einstecken. In Teheran siegen die Konservativen. Auch einige Frauen werden in lokale Vertretungen gewählt
Im Iran wächst der Druck auf Andersdenkende. Kritische Zeitungen werden verboten, Manuskripte missliebiger Autoren blockiert. Liberale Professoren und Studenten müssen die Unis verlassen
Im Libanon ist ein Machtkampf zwischen der von den USA unterstützten Siniora-Regierung und der von Iran und Syrien gesponserten Hisbollah ausgebrochen. Diese Polarisierung weist die klassischen Merkmale eines Stellvertreterkrieges auf