In den 1930er Jahren gab es in Deutschland eine breite jüdische Sportpresse. 1938 wurde sie verboten. Und nach 1945 wollte sich niemand mehr an sie erinnern
In der Ausstellung „Deutsche Jüdische Soldaten“ dokumentiert das Militärgeschichtliche Forschungsamt der Bundeswehr ein tragisches Missverständnis – und das dezidiert nestbeschmutzerisch ■ Von Christian Semler
■ Bea Wyler, seit einem Jahr Rabbiner in Oldenburg, belächelt die Aufregung um ihre Person: „Wir schöpfen nur die Rechte aus“, sagt sie. Und: „Die Tora ist einfach ein gutes Produkt.“