Vor sechs Jahrzehnten kostete ein Bombentreffer den Juden Gad Beck fast das Leben – und befreite ihn aus einer Todeszelle der Gestapo. Bis kurz vor Kriegsende hatte sich der bekennende Schwule im Untergrund behaupten können. Als Opfer habe er sich nie gefühlt, sagt der 83-Jährige heute
Vor zehn Jahren zog Jani Pietsch nach Schöneiche am östlichen Stadtrand Berlins. Die 59-Jährige spürte verschwundenen jüdischen Nachbarn nach – gegen den Widerstand der Einwohner. Ihre Recherche gibt es jetzt als Buch
Streng bewacht werden in Charlottenburg die Europameisterschaften für jüdische Fußballteams ausgetragen. Für die Teilnehmer sind sie auch eine Möglichkeit, die verschiedenen Lebensweisen von Juden in Europa kennen zu lernen
Innensenator Körting will NS-Gedenkstätten vor Nazi-Demonstrationen schützen. An Gedenkorten wie dem Jüdischen Museum sind Aufmärsche verboten, die die „Würde der Opfer verletzen“ können
Glanz und Bedrohtheit: Die Jüdischen Kulturtage befassen sich in diesem Jahr mit dem jüdischen Berlin der Zwanzigerjahre. Das Programm ist teils nah am nur unterhaltenden Mainstream – teilweise aber auch auf hohem Niveau problembewusst
Mit einem unüblichen Prozedere und in Rekordzeit hat der Vorstand der Jüdischen Gemeinde seinen neuen Vorsitzenden bestimmt. Ein Ende der Konflikte ist mit der Wahl von Gideon Joffe nicht in Sicht