Nach dem Angriff auf einen Berliner Rabbiner hat dieser viel Mitgefühl bekommen. Der Zentralrat der Juden und Islam-Verbände fordern mehr Einsatz gegen Rassismus.
Walter Rothschild ist Rabbiner, nebenbei Experte für Eisenbahngeschichte, Jazzer - und Leidtragender der Streitereien in der Berliner jüdischen Gemeinde. Das reicht für ein intensives Gespräch.
EXKLUSIV Grass, Jandl, Seghers – der Luchterhand-Verlag prägte die Literatur der Bundesrepublik. taz-Recherchen belegen: Luchterhand profitierte von den Nazis
SCHULD Grass, Jandl, Seghers: Luchterhand war einer der wichtigsten Verlage der Bundesrepublik. Ermöglicht hatte diesen Aufstieg der Verleger Eduard Reifferscheid – auch durch seine Machenschaften in der NS-Zeit
In ihrer russischen Heimat definierten sich Juden weniger über ihre Religion als durch ihren kulturellen Beitrag. In Deutschland entwickeln sie individuelle Formen von Religiosität.
Das Verteidigungsministerium holt ein Angebot für die Drohne Predator B ein, die leicht kampffähig gemacht werden kann. Grüne rügen: Man muss eine Debatte führen.
Eigentlich will ein israelischer Bistroinhaber nur einkaufen gehen. Dann sprüht ihm ein Hausmeister Reizgas ins Gesicht. Die Polizei schließt ein rassistisches Motiv aus.
GESCHICHTE Beim Treffen der Mendelssohn-Nachfahren stellte der Bildhauer Micha Ullman den Entwurf eines Denkmals für Moses Mendelssohn im Roten Rathaus vor
MIGRATION Die Ausstellung „Russen Juden Deutsche“ im Jüdischen Museum beruht auf einer Langzeitdokumentation des Fotografen Michael Kerstgens. Seit 1990 begleitete er russische Einwanderer
Eine Mordakte und ein Gepäckstück führten Eva Züchner auf die Spur der jüdischen Kaufmannsfamilie Caro. In ihrem Buch „Der verbrannte Koffer“ rekonstruiert sie deren Leben.
GESCHICHTEN Ein Alter erzählt, eine Studentin schreibt auf, eine Tochter findet die Vergangenheit. Über die Rettung einer jüdischen Familie 1943 in Berlin
RUSSKIJ BERLIN Die Ausstellung „Berlin Transit“ im Jüdischen Museum wandelt auf den Spuren jüdischer Migranten, die in den 20er Jahren aus Osteuropa nach Berlin kamen. Gern gesehen waren sie auch hier nicht
JÜDISCHE GEMEINDE Nach der Wahl des neuen Vorstands hören die Personalquerelen in der Gemeinde nicht auf – nun wird die Gründung einer „Landsmannschaft der Unzufriedenen“ diskutiert
Muslime, Juden und Christen diskutieren mit Polizei und Verfassungsschutz über Strategien gegen rechte Gewalt. Fazit: Man muss sich erst mal besser kennenlernen.