Die göttliche Begründung für das politische Attentat auf Jitzhak Rabin. Zwei neue Bücher über Fundamentalismus und Nationalismus in Israel ■ Von Ludwig Watzal
23.000 Namen von Nazi-Opfern ließen jüdische StudentInnen gestern am Holocaust-Gedenktag Jom Ha'schoa in Hamburg vorlesen. Sie erzeugten Betroffenheit, Tränen und Staunen ■ Von Judith Weber
Niemand repräsentiert das Spektrum deutscher Geschichte so wie Ignatz Bubis. Viele würden den Vorsitzenden des Zentralrats der Juden gern als Bundespräsidenten sehen. Morgen wird er 70 Jahre alt ■ Von Anita Kugler
Ein literarisches Ereignis: Soma Morgensterns epische Darstellung des jüdischen Lebens in Ostgalizien liegt jetzt erstmals vollständig auf deutsch vor. Die Trilogie „Funken im Abgrund“ ist ein großer Bildungsroman ■ Von Stefana Sabin
Ich selbst verdrängte meine Geschichte, schreibt Ignatz Bubis in seiner unter sehr komplexen Umständen zustande gekommenen Autobiographie. Es ist sein zweiter Versuch, zu einem Selbstbild zu kommen, und es ist unfertig geblieben ■ Von Micha Brumlik
Insgesamt etwa 50.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion sind seit dem Mauerfall nach Deutschland gekommen mit dem Status: Kontingentflüchtlinge ■ Von Ralf Melzer
■ Fast 70 Prozent der jüdischen Zuwanderer in Berlin sind Akademiker, 27 Prozent über 60 Jahre alt. Gespräch mit Judith Kessler von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin