Warum Feminismus nichts mit Feminisierung zutun hat. Ellen Ueberschär, Generalsekretärin des Evangelischen Kirchentages, über Gleichberechtigung und gescheiterte Quoten.
Die Darstellung von Frau Käßmann in der "taz" löst bei den Lesern heftige Reaktionen aus. Nun hatte diese Mischung aus Anne Frank und Joan Baez auch noch Geburtstag.
Leidenschaftlich werden Christen, wenn es um die Sonntagsruhe geht. Bei Themen wie Atomkraft und Migration wirken sie zauderhaft. Was ist da schief gelaufen?
Würden doch einfach alle mal die Klappe halten. Aber das geht nicht, denn das Wort des Herren ist allgegenwärtig. Gott erhebt Einspruch wie ein schmieriger Anwalt.
In Dresden wird sie fast wie eine Heilige verehrt. Margot Käßmann bietet meist nur intellektuelles Fastfood. Aber sie beherrscht das Spiel mit den Massen.
Die evangelischen Christen reden in Dresden über fast alles. Auch über Erziehung und TV. Aber wer das Fernsehen nicht aushält, hat im Leben keine Chance mehr.
Petra Bahr, Kulturbeauftragte der Protestanten, spricht über Feminismus, das deutsche Verhältnis zu Israel und neue Bündnisse gegen die Milieuverengung der Kirche.
Angeblich ist dem Kirchentag die "soziale Gerechtigkeit" wichtig, faktisch kommt sie kaum vor. Besuchern wird erklärt, warum Geld nicht glücklich macht.
HAND AUFS HERZ Was zählt, ist, den Ort der Verheißung zu kennen. Er ist, alles in allem, hier auf Erden. Ist es jedoch das Geld, das einer bess’ren Welt im Wege steht?
"Ich bemühe mich, polemisch zu sein", sagt der evangelische Theologe Friedrich Wilhelm Graf. Vor dem 33. Evangelischen Kirchentag wirft er den Kirchen Verkindlichung und Verfilzung vor.
Die Dresdner sehen dem Kirchentag unaufgeregt entgegen, trotz protestantischer Prägung. Auch das Verhältnis von Landeskirche zur Politik war schon besser.
Militärbischof Martin Dutzmann findet es befremdlich, dass die Kanzlerin Freude über den Tod von Osama bin Laden geäußert hat. Denn auch dessen Würde sei unantastbar.