NIGERIA Über 100 Tote bei einem blutigen Wochenende im Bundesstaat Plateau, ein Gebiet muslimisch-christlicher Spannungen. Auch Politiker getötet. Vor allem muslimische Milizen verantwortlich
Zu Weihnachten werden in der nigerianischen Stadt Jos Christen und Muslime Opfer von gegenseitigen Anschlägen. Sie münden direkt in bewaffnete Straßenschlachten.
Muslimische Milizen massakrieren Bewohner christlicher Dörfer und die Armee greift nicht ein. Die Gewalt, offenbar Racheakte, erinnert an die Zustände in Darfur und im Ostkongo.
Angst vor Ausbreitung der Gewalt zwischen Christen und Muslimen nach neuen Unruhen in der Stadt Jos. Nigerias größter Christenverband kündigt Widerstand gegen eine Ausweitung des islamischen Scharia-Rechts an