Wie hält man’s mit der Religion im multikulturellen Europa? Archaischer Furor und verstohlene Kleingläubigkeit kollidieren mit der verstörten Spaßgesellschaft, und zugleich erhält das Christentum neuen Zulauf – nicht immer aus lauteren Gründen
Die Aufmerksamkeit für Religion hat stark zugenommen – nicht zuletzt durch den Islam. Damit stellt sich auch die Frage nach der religiösen Verfassung unseres Gemeinwesens
Der Trend zum Urlaub im Kloster ist ungebrochen: Besonders für gestresste Städter sind die oft idyllisch gelegenen Abteien der ideale Ort, um zur Ruhe und zu sich selbst zu kommen. Gläubige Klostergäste können natürlich auch spirituelle Einkehr suchen
Die Sterblichkeit des Körpers und die Symbolik der Politik: Das Symposium „Mythen des Blutes“ verfolgt den Transfer und die Aufladung der Bilder vom roten Saft. Ein Gespräch mit der Kulturwissenschaftlerin Christina von Braun
Wenn nicht gerade Kirchentag ist oder der Papst stirbt, hört und sieht man nichts von der Kirche. Die Vereinigung „ProChrist“ versucht es jetzt mit offensivem Marketing
Ein neutraler Werteunterricht als Pflichtfach kann über verschiedene Religionen und Weltanschauungen informieren. Das fördert Toleranz und wirkt Fanatismus entgegen
Neben Protestanten und Katholiken gibt es noch eine dritte mächtige Religionsgemeinschaft in Deutschland: konfessionslose Freidenker und Atheisten. Deren Verbände und Organisationen definieren sich zwar durch ihre strikte Ablehnung der traditionellen Kirchen, werden ihnen aber immer ähnlicher
Strenge Orden erfreuen sich eines regen Zulaufs. Viele der Mitglieder wollen nicht mehr selbst ihren Weg durchs Leben suchen, sagt der Theologe und Sektenexperte Karl Graml