Offiziell sind die FDLR-Milizen mit UN-Sanktionen belegt, doch Unterstützung bekommen sie von überall her - aus Tansania und selbst aus der katholischen Kirche.
Geldwäsche, Rüstungstransfers, Telefonate mit Kommandeuren: Die ruandische Hutu-Miliz wurde von Deutschland aus gesteuert. Das ist in einem neuen UN-Bericht zu lesen.
Die Welt schaut ratlos in den Osten Kongos. Die UN-Mission wird erstmal nicht verstärkt. Und Europa ist sich uneins - Diplomatie oder militärische Intervention?
Aldo Ajello, der EU-Beauftragte für die Demokratische Republik Kongo und das Afrika der Großen Seen, ist optimistisch über den EU-geführten Militäreinsatz in der kongolesischen Stadt Bunia – sieht aber auch Grenzen: „Ein politisches Problem hat keine militärische Lösung“
■ Berichte über Morde an ruandischen Hutu im Kongo häufen sich seit Kabilas Sieg. Auf Druck der USA wurde nun eine Untersuchungskommission ins Land gelassen
■ Das Schicksal Zehntausender ruandischer Flüchtlinge belastet die Beziehungen zwischen der zairischen Rebellenbewegung AFDL und der UNO. Aus zairischer Sicht werden die Flüchtlinge von den Hilfswerken bev
■ Die gescheiterte Suche nach einem Flüchtlingscamp: Ein kleines Grenzstück zwischen Zaire und Goma ist zwar wieder geöffnet, dafür sperren Rebellen ganz andere Regionen ab