■ Washington begründet die Aufrechterhaltung der Flugverbotszonen mit Berichten über die Hinrichtung von Schiiten. Briten und Amerikaner sollen das Hilfsprogramm der UNO verlassen
■ US-Militärs dementieren Raketenattacke im Süden des Landes. Presse in Bagdad bekräftigt Einreiseverbot für UN-Waffeninspekteure und fordert schleunigste Aufhebung der Sanktionen
■ Weitere Bombardements im Irak während des Ramadan hätten zu noch mehr Protesten in den arabischen und islamischen Staaten geführt. Doch nach dem Ende des Fastenmonats ist mit neuen Angriffen zu rechnen
■ Als der Weltsicherheitsrat noch tagte, begann schon das amerikanische Bombardement von Bagdad. UN-Generalsekretär Kofi Annan ist doppelt getäuscht. Die Schwächung der UNO könnte der Nato den Weg bere
■ Bei der Arbeit der Rüstungsinspekteure im Irak kommt es erneut zum Eklat mit den dortigen Behörden. Ein erneuter Angriff der USA und Großbritanniens droht. Der Sicherheitsrat berät
■ Trotz des irakischen Einlenkens ist die US-Regierung an einer diplomatischen Lösung nicht interessiert. Nicht weil sie eine militärische bevorzuge, sondern weil es keine diplomatische gebe
■ Ein US-Angriff auf Ziele im Irak scheint unmittelbar bevorzustehen. Doch die Führung um Saddam Hussein gibt sich gelassen. Auch Appell von UN-Generalsekretär beeindruckt sie nicht
■ Nun hat Ministerpräsident Milosevic doch noch eingelenkt. Die Nato wird zunächst keine Luftangriffe gegen Serbien fliegen. Statt dessen sollen 2.000 Beobachter der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) die Lage im Kosovo stabilisieren. Rußland ist mit dabei.
■ US-Außenministerin Albright kündigt Militärschlag gegen Jugoslawien innerhalb der nächsten Tage an. Nato-Staaten sind über Einsatz im Kosovo ohne UN-Mandat weiter uneins
■ Der US-Sondergesandte kann Milosevic zunächst nicht zum Einlenken im Kosovo-Konflikt bewegen. Rußland will ein UN-Mandat für Nato-Angriffe mit seinem Veto zu Fall bringen