UNO-Sondergipfel endet mit einem Papier, in dem die Auslassungen bedeutsamer sind als die Inhalte. Sogar die gültigen UN-Empfehlungen zum Umgang mit HIV-Risikogruppen fehlen
US-Repräsentantenhaus will Schulden bei der UNO erst begleichen, wenn Washington wieder in der Menschenrechtskommission sitzt. Doch die Aussichten sind schlecht. Unmut über USA wächst
Mit der Sperrung von Geldern für die UNO wollen die USA ihre Wiederwahl in die Menschenrechtskommission erzwingen. Das stößt auf wachsenden Unmut bei den anderen UN-Mitgliedern. Zudem gibt es bereits mehr Kandidaten als frei werdende Sitze
Die Raketenabwehrpläne der USA erschweren die Beratungen in Genf über Abrüstung und Rüstungskontrolle zusätzlich. Russland legt einen Alternativvorschlag vor. Doch Anzeichen für ein Einlenken Washingtons gibt es bislang nicht
Jahrelang haben die USA ihre Beitragsschulden bei der UNO nicht bezahlt, jetzt werden sie im Rahmen neuer Beitragsregelungen für alle Staaten entlastet
Nach dem UN-Bericht über ihr Versagen beim Völkermord in Ruanda und Untersuchungen in Belgien und Frankreich fehlt die Klärung der US-Haltung, meint der belgische Senator Alain Destexhe
■ Präsident und Republikaner einig über Begleichung von UN-Schulden. Bedingung: Keine US-Gelder für Programme, die Abtreibung als Familienplanung propagieren. Kofi Annan: „Schritt in die richtige Richtung“
Der Koordinator für die UN-Hilfe im Irak kritisiert humanitäre Folgen des Embargos. Von Sponeck bleibt gegen den Widerstand der USA im Amt ■ Von Karim El-Gawhary