Das Abkommen zwischen Kosovo und Serbien stößt auf Widerstand bei den Oppositionsparteien beider Länder. Die Parlamente müssen dem Text noch zustimmen.
Die Vojvodina war einst eigenständig. Egal ob Ungar oder Serbe, viele dort wünschen den alten Status zurück. Selbst das Abitur feiert man nach Ethnien getrennt.
Im Kosovo demonstrierten Hunderte gegen Gespräche zwischen der Regierung Kosovos und Serbien. 22 Menschen wurden dabei verletzt, 26 Demonstranten verhaftet.
Das Kosovo ist seit Montag ein vollständig unabhängiger Staat und fast für sich selbst verantwortlich. Die Regierung freut sich auf die „Normalisierung“.
Das serbische Verfassungsgericht beschneidet die Rechte der multiethnischen Provinz Vojvodina. Deren Vertreter bezeichnen das Urteil als politisch und wollen sich wehren.
Serbien ist der Status eines Beitrittskandidaten zur EU praktisch in die Hand versprochen. Das sorgt im Kosovo für Proteste gegen die eigene Regierung.
Die wirtschaftliche Entwicklung stagniert, Armut ist verbreitet. Albin Kurti, kosovo-albanischer Oppositionspolitiker, geht nach vier Jahren Unabhängigkeit mit dem Kosovo hart ins Gericht.
Angela Merkel mahnt bei ihrem Treffen mit Kosovos Premier Thaci: Der Rechtsstaat müsse entwickelt, eine Lösung des Grenzkonflikts mit Serbien gefunden werden.
Teile des Nord-Kosovo sind ohne Kontrolle durch Prishtina. Nun hat die internationale Gemeinschaft trotz der Proteste serbischer Kosovaren zwei Grenzposten übernommen.
Bundeskanzlerin Merkel fordert von Belgrad mehr Fexibilität in der Kosovo-Frage. Doch Präsident Boris Tadic bleibt hart und mag keine Zugeständnisse versprechen.
Der albanisch-serbische Konflikt durchdringt die Kultur im Kosovo. Bemüht man sich als Theaterleiter um den Dialog zwischen den Feinden, ist man ganz schnell seinen Job los.