Das Abkommen zwischen Kosovo und Serbien stößt auf Widerstand bei den Oppositionsparteien beider Länder. Die Parlamente müssen dem Text noch zustimmen.
Das serbische Verfassungsgericht beschneidet die Rechte der multiethnischen Provinz Vojvodina. Deren Vertreter bezeichnen das Urteil als politisch und wollen sich wehren.
Serbien ist der Status eines Beitrittskandidaten zur EU praktisch in die Hand versprochen. Das sorgt im Kosovo für Proteste gegen die eigene Regierung.
Die wirtschaftliche Entwicklung stagniert, Armut ist verbreitet. Albin Kurti, kosovo-albanischer Oppositionspolitiker, geht nach vier Jahren Unabhängigkeit mit dem Kosovo hart ins Gericht.
KOSOVO Unter Vermittlung der Europäischen Union könnte die Eskalation an der serbisch-kosovarischen Grenze entschärft werden. Bis dahin sollen Kfor-Truppen die heftig umstrittenen Übergange sichern
Als Reaktion auf den Grenzstreit zum Kosovo verfasst das serbische Parlament eine Erklärung. Mit friedlichen Mitteln soll der serbische Einfluss im Kosovo gewahrt werden.
Die neue Regierung verfügt im Parlament des Kosovo nur über eine knappe Mehrheit. Und ein Vertreter der serbischen Minderheit wird als Vizepremier gehandelt.
Die nördliche Provinz soll wieder mehr Eigenständigkeit bekommen. Die Rechte bleiben jedoch hinter denen von vor 1989 zurück. Nationalisten warnen vor einer weiteren Zerstückelung des Landes
WESTBALKAN Am Mittwoch präsentiert die EU ihren Fortschrittsbericht zum Kosovo. Der dürfte zum Missfallen lokaler Politiker kritisch ausfallen. Beim Kampf gegen organisierte Kriminalität und Korruption hapert es noch. EU-Mission hilft beim Aufbau des Rechtsstaates
Kosovoalbaner lehnen den Sechspunkteplan der UN ab. Dieser stelle die Souveränität des Staates Kosovo infrage und komme den Forderungen der Serben zu weit entgegen.
Serbiens Außenminister Jeremi fordert von der EU-Mission im Kosovo, die territoriale Integrität Serbiens zu respektieren. Sonst droht eine russische Blockade im UN-Sicherheitsrat.
Die Gründung einer Nationalversammlung der Kosovo-Serben macht die Lage noch unübersichtlicher. Auch ist weiter unklar, wie EU- und UN-Mission zusammenarbeiten sollen.
