Die Kosovo-Troika droht mit ihrer Mission zu scheitern, denn sie geht - wie auch ihre Vorgänger - nicht konsequent gegen den ungebrochenen serbischen Nationalismus vor
Eine neue Verhandlungsrunde über die Zukunft des Kosovo hat begonnen. Jetzt stehen neben der Unabhängigkeit auch eine Teilung oder ein Staatenbund zur Diskussion
Der EU-Vertreter der Verhandlungstroika im Kosovokonflikt hat die Teilung der Provinz vorgeschlagen. Skandalös! Denn das wäre eine Grenzziehung nach ethnischen Kritierien.
Eine Troika soll die gescheiterten Verhandlungen über den Status der abtrünnigen serbischen Provinz wieder in Bewegung bringen. Doch auch die EU ist sich nicht einig.
Russland verweigert dem Kosovo aus "prinzipiellen Gründen" die Unabhängigkeit, die USA verspricht sie ihm. Ohne eine UN-Resolution wird es keine Stablität in der Region geben.
Eine Delegation des Weltsicherheitsrats will die Lage vor Ort in Priština und in Belgrad erkunden. Zwischen Moskau und den Nato-Staaten gibt er erhebliche Differenzen um die Einschätzung des von UN-Vermittler Ahtisaari vorgelegten Autonomieplans
Rückkehrerinnen wollen die Stadt in der Republika Srpska wieder verlassen, falls ihre Forderungen nach einem besonderen Status der Region nicht erfüllt werden
Die Chancen, dass sich Kosovo-Albaner und Serben auf UN-Plan zum künftigen Status des Kosovos einigen, sind gleich null. Im UN-Sicherheitsrat droht Russland mit Veto