Zwischen dem Sudan und seinem südlichen Nachbarn herrscht offener Krieg. Die Besetzung des Ölfeldes Heglig durch den Süden weckt Unversöhnlichkeit allerorten.
Der Norden Sudans behält Öl aus dem Süden als Kompensation für die Nutzung einer Transitpipeline ein. Der Süden will sich jetzt wehren und die Pipeline trockenlegen.
Der jüngste Staat der Welt begeht den ersten Jahrestag der Volksabstimmung im Schatten von Massakern. Die Regierung ist gegenüber den Konflikten machtlos.
Nach Angriffen der Nuer-Milizen befürchten die Behörden Hunderte Tote. In Juba wurde Ausgangssperre verhängt. Die UN-Blauhelme scheinen machtlos und raten zur Flucht.
Ohne ausländische Hilfe gäbe es im Südsudan keine Gesundheitsversorgung. Davon hängt das Überleben vieler ab. Die nächste Epidemie ist bereits im Anmarsch.
Nach vier Wochen Unabhängigkeit freuen sich die Südsudanesen nicht mehr einfach darüber, dass sie frei sind. Sie wollen jetzt auch ihre internen Probleme lösen.
Ausgelassen feiern die Menschen in der Hauptstadt Juba den historischen Moment. Auch Chaos bei der Organisation der Zeremonie tut der Begeisterung keinen Abbruch.
SÜDSUSAN Scharfe Sicherheitsmaßnahmen, steigende Preise und eine Mischung aus Vorfreude und Sorge: wie sich die Hauptstadt Juba auf die Unabhängigkeit vorbereitet
SÜDSUSAN Scharfe Sicherheitsmaßnahmen, steigende Preise und eine Mischung aus Vorfreude und Sorge: wie sich die Hauptstadt Juba auf die Unabhängigkeit vorbereitet
Nach dem Einmarsch Nordsudans verhandeln die Regierungen in Khartum und Juba über die umstrittene Grenzregion Abyei. Die AU erwägt, Friedenstruppen zu schicken.