■ „Mykonos“-Prozeß: Kammergericht nennt die iranische Staatsführung als Auftraggeber für vierfachen Mord. „Lebenslänglich“ für zwei Haupttäter. Bonn und Teheran ziehen ihre Botschafter ab. „Kritischer Dialog“ beendet
■ Der iranische Schriftsteller Faradsch Sarkuhi schildert, wie der iranische Geheimdienst ihn verschleppte und zu der Falschaussage zwang, er sei in Deutschland gewesen. Er und sein Bruder sind seit Montag erneut verschwunden
Plädoyer der Bundesanwaltschaft: „Mykonos“-Morde waren „Staatsterrorismus“. Erstmals wurde Irans Außenminister Welajati, Kinkels Gesprächspartner, als Verantwortlicher genannt ■ Aus Berlin Dieter Rulff
■ Im „Mykonos“-Prozeß sind zwei ehemalige Geheimdienstmitarbeiter des Iran zur Aussage bereit. Sie gehören zu den „Quellen“ von Exstaatspräsident Bani Sadr