Trotz gegenteiliger Ankündigung liefert Libyens Staatschef Gaddafi bei seinem Auftritt keine Hinweise für die Unschuld seines im Lockerbie-Prozess verurteilten Landsmanns
Ein hochkarätiges Mitglieder der nordirischen Irisch-Republikanischen Armee hat jahrelang für den britischen Geheimdienst gearbeitet. Welche Informationen er geliefert hat, ist einigermaßen bekannt - nicht aber, wer er ist
■ Private und geschäftliche Kommunikation wird weltweit überwacht – von britischem Boden aus. Die USA und Großbritannien lauschen mit Hilfe von „Echelon“, einem computergesteuerten Abhörsystem. Duncan Campbell erzählt die Geschichte „Echelons“ und fragt sich, wie die Labour-Regierung das der EU erklären will. Nick Cohen zeigt, daß sie das gar nicht möchte – Tony Blair jedenfalls macht keine Anstalten, die britische Geheimhaltungspolitik zu ändern. Herausgegeben von taz und Böll-Stiftung gibt es „Index-Text jetzt auch im Buch: „Die Landkarte der Zensur“, Ch. Links Verlag, Berlin, 205 S., 24,80 Mark