Die Berliner Nahost-Konferenz spendiert 156 Millionen, um die Sicherheit in den Palästinensergebieten zu verbessern. Das meiste Geld soll in Polizistenausbildung und Justiz fließen.
Bei der Nahostkonferenz in Berlin wurde das Wort "Besatzung" peinlichst vermieden. Mal wieder wurde so getan, als sei der Terror das einzige Hindernis für einen Frieden.
Der Westen hat bei der Geberkonferenz für Afghanistan im Paris die letzte Chance verpasst. Statt Diskussion gab es eine Showveranstalung. Geld fließt - aber an die falschen Stellen.
Schäuble will nun doch nicht Fingerabdrücke auf Personalausweisen speichern lassen - die Sache bleibt freiwillig. Unsicher sind die neuen Ausweise mit biometrischem Bild trotzdem.
Auf einer Geberkonferenz in Paris beraten 50 Staaten, wie viel Geld nach Afghanistan fließen kann. Die bisherigen Hilfsgelder funktionieren schlecht oder fließen zurück in den Westen.
Beim G-8-Gipfel 2007 versprachen die Mächtigen der Welt viel für Klima und Entwicklungshilfe - und hielten wenig. Nachsitzen heißt es beim Folgegipfel auf Hokkaido.
Eine Politikanleitung der Welthungerhilfe stellt die Hilfe zur Selbsthilfe in den Vordergrund. Vor allem müsse die heimische Produktion von Nahrungsmitteln gefördert werden.
Dass beide deutschen Staaten vor 1988 Birmas Sozialisten-Junta unterstützten, ist kaum bekannt. Als rechte Militärs an die Macht kamen, endete die Hilfe abrupt - und führte zu Isolation.
Durch Steuerhinterziehung transnationaler Unternehmen geht den Drittweltländern jährlich anderthalbmal so viel Geld verloren, wie sie an öffentlicher Entwicklungshilfe bekommen.
Den Holocaust verherrlichen, ihn aber leugnen, damit man ihn wieder begehen kann: Eine internationale Konferenz befasste sich mit der absurden Logik vieler Rechtsextremisten.
Nach langem Hickhack verbietet Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble Organisationen von Holocaust-Leugnern. Gestern liefen zudem bundesweite Razzien gegen die Vereine. Bis vor wenigen Jahren galt einer davon sogar noch als gemeinnützig
Aufgabe der Asiatischen Entwicklungsbank ist die Bekämpfung der Armut. Dabei investiert sie aber immer mehr Geld in Private-Equity-Fonds mit zweifelhaften Standards.
Die Bundesregierung gibt nur wenig Geld für die Erforschung neuer Medikamente gegen Armutskrankheiten wie Tuberkulose und Malaria aus. Darunter leiden vor allem Patienten in Entwicklungsländern.
Das Welternährungsprogramm schlägt Alarm: Um die Versorgung in Krisengebieten zu erhalten, fehlen 500 Millionen Euro. Das Bundesentwicklungsministerium stockt auf – um 3 Millionen Euro
Bei seinem Besuch in Vietnam vereinbart Steinmeier mit seinem Amtskollegen eine gemeinsame Universität in Ho-Chi-Minh-Stadt sowie einen bilateralen Rechtsdialog.