KLIMASCHUTZ Entwicklungsminister Dirk Niebel will das Yasuni-Projekt nicht unterstützen. Ecuador verliert viel Geld, aber Deutschland das Gesicht, sagt Ministerin Maria Espinosa
Wenn aus dem Fall Kolpingwerk folgt, dass Aufklärung den Job kostet, dann werden weiter Entwicklungsgelder verschwendet und mutige Menschen mundtot gemacht.
Auf Enttäuschung und Kritik ist der ziemlich unverbindliche Ausgang des UN-Gipfels zur Bekämpfung der Armut gestoßen. Erwartete Finanzzusagen blieben aus.
In einem Schreiben der deutschen Botschaft in Quito setzen sich Mitarbeiter für die Ölindustrie ein. Und Minister Dirk Niebel entzieht einem Dschungel-statt-Öl-Projekt die Gelder.
Die frühere Ministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul hofft auf eine Fortsetzung des Yasuní-Projekts. Das Maß an ökologischem Umdenken in Ecuador sei beeindruckend.
Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel hat weiter Bedenken gegen den Regenwald-Fonds. Das als bahnbrechend geltende Projekt gegen Öl-Förderung war von Ecuador erdacht worden.
KLIMASCHUTZ Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel zieht Millionen-Dollar-Zusage zum Schutz des Regenwalds in Ecuador zurück. Oppositionsparteien reagieren empört
Der frühere Ölminister in Ecuador kritisiert den Rückzug Deutschlands aus seiner Verantwortung scharf. Deutschland leiste Schützenhilfe für die Öllobby
Dirk Niebel stoppt Gelder zum Schutz des Yasuní-Regenwaldes in Ecuador. Mit dem Fonds sollte der Dschungel geschützt und die Ölförderung vermieden werden.
Gegen die Entwicklungshilfereform gehen die Gewerkschaften auf die Straße. Ärzte ohne Grenzen protestieren gegen Kürzungen beim Kampf gegen Aids und Malaria.
Die deutsche Entwicklungspolitik funktioniert unter Schwarz-Gelb nach dem Prinzip: private Mildtätigkeit ersetzt staatliche Nachhaltigkeit. Das ist effektheischend.
ENTWICKLUNGSHILFE In dem Korruptionsfall um ein Bildungsprojekt in Paraguay liegen der taz neue Papiere vor. Darin wird der Chef von Kolping International, Axel Werner, vom Stiftungsnachwuchs belastet