Der versuchte Bruch der Gaza-Blockade hat Irans grüne Bewegung gespalten. Zwei offene Briefe zeigen: Vor allem Jüngere wehren sich gegen ein einseitiges Urteil.
Die UNO versucht, 11,5 Milliarden Dollar für Haiti zu sammeln. Bislang flossen 200 Millionen. Priorität der Regierung: Der Wiederaufbau des Regierungsviertels.
Natürlich darf sich Deutschland nicht von den taliban erpressen lassen. Trotzdem: Es läuft manches falsch in Afghanistan. Auch Deutschland könnte sich mehr um Entwicklungshilfe kümmern.
Wenn der Wiederaufbau am Hindukusch erfolgreich sein soll, muss der Westen aus den Fehlern der vergangenen Jahre lernen. Vielfach bewirken die Geberländer das Gegenteil
Fluthilfe für Asien, Aufbau in Afrika – mit Katastrophen- und Entwicklungshilfe wird Politik gemacht. Sie zwingt Geber zur Machtausübung und entmachtet Empfänger
Die Entwicklungsländer sind von den Entscheidungen der Weltbank und des IWF direkt betroffen – mitwirken können sie an ihnen kaum. Doch Reformen sind nicht in Sicht
In Monterrey haben die Industriestaaten dem Rest der Welt erneut ihren Willen aufgezwungen. Neue Impulse kommen einzig von den Globalisierungskritikern
Rechtzeitig zur UNO-Konferenz in Monterrey erhöht Washington seinen Entwicklungshilfeetat. Er soll künftig stärker an den Reformwillen der jeweiligen Regierungen gebunden werden, die sich um die Gelder bewerben können
Bei der Geberkonferenz für Afghanistan in Tokio zielt die internationale Gemeinschaft auf eine koordinierte Entwicklung von unten. Treuhandfonds sollen die zugesagten Gelder verwalten, Übergangsregierung verspricht unabhängige Buchprüfung