Wegen eines antiisraelischen Sammelbands soll der Laika-Verlag nicht an den Linken Buchtagen in Berlin teilnehmen. Der Streit eskaliert – und spaltet die linke Szene.
Kurzschlüsse, Unkenntnis und pauschale Vorurteile: Die Kritik an der israelischen Siedlungspolitik im Westjordanland ist voll davon. Es gibt aber auch vernünftige Analysen.
Nach einem palästinensischen Sprengstoffangriff rückt Israels Armee in zwei Flüchtlingslager ein. Politiker von Regierung und Opposition sehen einen Zusammenhang zwischen der eskalierenden Gewalt und Scharons Rückzugsankündigung
Scharons Solidarisierungsfalle: Die veröffentlichte jüdische Meinung in Deutschland hat sich auf die Unterstützung einer Politik versteift, an deren Sinn sie selbst nicht glaubt. Dabei müssen gerade diejenigen, die auf einem Existenzrecht Israels beharren, das gegenwärtige israelische Vorgehen kritisieren
Der sogenannte Friedensprozeß im Nahen Osten ist wieder einmal ins Stocken geraten, und die Zeichen stehen auf Sturm. Fünf neue Bücher beschäftigen sich mit der Frage, ob überhaupt und unter welchen Voraussetzungen Hoffnung dennoch möglich ist ■ Von Ludwig Watzal
■ Edward W. Saids kritische Essays über die Abkommen zwischen Israel und der PLO und die Perspektiven des Friedensprozesses – von Arafats Informationsministerium prompt verboten