BOSNIEN UND HERZEGOWINA Internationale Unterhändler scheitern mit ihrem Versuch, eine neue Verfassung durchzusetzen. Das Gesamtparlament sollte gestärkt, der Hohe Repräsentant dafür abgezogen werden
BOSNIEN UND HERZEGOWINA Die EU-Visapolitik und Pläne, internationale Institutionen aufzulösen und Eufor-Truppen abzuziehen, verunsichern die bosniakische Bevölkerung
US-Vizepräsident Biden ist zu Gesprächen nach Bosnien und Herzegowina, Serbien und in den Kosovo gereist. Dort sind die Erwartungen an die neue US-Regierung hoch.
Die Außenminister verabschieden ein Sechspunkteprogramm. Eine neue Verfassung ist keine Voraussetzung mehr für eine EU-Integration, der EU-Repräsentant verliert Kompetenzen.
Europa muss endlich erkennen, dass es auf dem Balkan zwei Protektorate unterhält. Stattdessen wiederholt es im Kosovo die Fehler, die es schon in Bosnien gemacht hat.
Die serbische nationalistische Politik wird von einem wiedererstarkten Russland gestützt. Der neue Ost-West-Gegensdatz droht auf dem Balkan eine gefährliche Dimension anzunehmen.
Kurz vor den Parlaments- und Präsidentschaftswahlen am Sonntag schaffen Forderungen nach einem Referendum und der Vertrag über spezielle Beziehungen zwischen der bosnischen Serbenrepublik und Serbien neue politische Spannungen
Fischer im Dienst (2): Durch das Massaker von Srebrenica hat der Außenminister seine Position zu Völkermorden präzisiert. Eine klare Haltung zum Kosovo fand er nicht