UNO Entscheidung rückt näher: Palästinenser kündigen Antrag auf Vollmitgliedschaft in der UNO an. Israel und USA lehnen Vorhaben kategorisch ab. EU versucht zu vermitteln
Die Bundesregierung lehnt die volle Anerkennung eines Staates Palästina ab. Einer Aufwertung in der UN-Vollversammlung würden die meisten deutschen Parteien aber zustimmen.
Die PLO will nächste Woche in New York beantragen, Vollmitglied der Vereinten Nationen zu werden. Das kündigte Außenminister Maliki an und beendet damit alle Spekulation.
Die Palästinenser wollen ihren Staat bei der Uno anerkannt wissen. Dafür riskieren sie auch ein Ende der Finanzhilfen aus den USA. Das ist mutig - aber keinesfalls vermessen.
Die Regierung in Ramallah will in diesem Monat vor
der Uno die Anerkennung Palästinas als Staat beantragen. Doch noch gibt es zahlreiche Stolpersteine.
Nach der Veröffentlichung des UN-Berichts zur Gaza-Flottille will Ankara den Fall rechtlich prüfen lassen. Zudem sollen türkische Schiffe im Mittelmeer geschützt werden.
Die Ausweisung des israelischen Botschafters aus der Türkei kommt nicht überraschend. Seit der Gaza-Flottille sind die bilateralen Beziehungen schlecht.
Als Reaktion auf die jüngsten Anschläge mit acht Todesopfern griff Israel den Gazastreifen an und tötete 15 Palästinenser. Nun schweigen die Waffen wieder.
Luftschläge im Gazastreifen fordern 30 Tote, Granaten aus Gaza bislang einen Toten. Auch im Westjordanland geht die Armee gegen die Hamas vor. Droht eine Eskalation?
GAZA-AKTIVISTEN Israel verhindert weitgehend die geplanten Proteste pro-palästinensischer Aktivisten, die jetzt per Flugzeug kommen wollten. Fluglinien bekommen Schwarze Listen unerwünschter Personen
Israels Verteidigungsminister Barak stoppt die Übergabe von 84 getöteten Palästinensern. Die Leichen dienen als Pfand für einen entführten israelischen Soldaten.
Zehn Schiffe sollen noch in dieser Woche in See stechen. Israels will das verhindern. Marine-Einheiten trainieren, doch ein Desaster vor einem Jahr will man auf alles gefasst sein.