ERWEITERUNGSBERICHT Auf einen schnellen EU-Beitritt kann die Türkei nicht hoffen. Kroatien klopft dagegen an die EU-Tür. Mit Mazedonien sollen Verhandlungen beginnen
Der armenische Präsident Sarkasian reist zu einem Spiel der Nationalelf in die Türkei. Die Annäherung stößt bei den Menschen in beiden Ländern auf Kritik.
DIPLOMATIE Ungeachtet scharfer Kritik unterzeichnen Armenien und die Türkei ein historisches Abkommen, das diplomatische Beziehungen und eine Grenzöffnung vorsieht
Die bislang verfeindeten Nachbarn Türkei und Armenien wollen erstmals seit 1991 diplomatische Beziehungen aufnehmen. Dem soll eine Öffnung der Grenzen folgen.
Die langjährige Feindschaft zwischen Armenien und der Türkei scheint zu Ende zu sein. Beide Länder wollen die Grenze öffnen. Was bleibt ist eine unaufgearbeitete Völkermord-Debatte.
China bekommt die außenpolitischen Konsequenzen seiner Politik gegenüber den muslimischen Uiguren zu spüren. Besonders harsche Kritik kommt aus der Türkei.
Der US-Präsident spielt in der Türkei die Rolle des Brückenbauers, zwischen verfeindeten Nachbarn, zwischen Religionen und Nationen. Und dabei wirkt er stets glaubwürdig.
Die türkisch-amerikanischen Beziehungen waren auf einem Tiefpunkt. Doch in Ankara hat US-Präsident Obama gezeigt, wie man aus Skeptikern Anhänger macht.
Medien spekulieren, was die Nato für den Kompromiss um Rasmussen wohl gezahlt hat. Obama will die Kontakte der Regierung in Ankara für die regionale Diplomatie nutzen.
Der dänische Ministerpräsident Anders Fogh Rasmussen will Nato-Generalsekretär werden. Die Türkei lehnt das ab. Ende Juli scheidet der bisherige Amtsinhaber aus.
Laut türkischen Medienberichten einigen sich die Türkei und Armenien auf die Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Eine Kommission soll sich der Frage des Massakers an Armeniern im Jahr 1915 widmen.
Einige islamische Staaten haben Bedenken gegen Rasmussen als neuen Nato-Generalsekretär. Der türkische Premier Erdogan macht sich zum Boten, hat aber auch eigene Interessen.
Türkeis Staatspräsident trifft erstmals mit Vertretern der kurdischen Regionalregierung im Nordirak zusammen. Diese fordert eine umfassende Amnestie für PKK-Mitglieder,
Erstmals seit 33 Jahren besucht mit Abdullah Gül ein türkisches Staatsoberhaupt den Irak. Die Visite ist nicht nur Ausdruck verbesserter bilateraler Beziehungen, sondern soll auch die Türkeireise von US-Präsident Barak Obama im April vorbereiten
Der Ausraster von Türkeis Präsident Erdogan macht die Kluft zwischen Israel und der Türkei sichtbar, die schon lange überspielt wurde. Und appelliert an antijüdische Ressentiments.