Nach der Libyen-Konferenz in Berlin überlegen die Europäer, wie sie sich bei der Umsetzung des Friedensplans einbringen können. In Libyen gibt es jedoch Widerstand gegen einen Waffenstillstand
Die Menschen wollen sich ihre Revolution gegen Gaddafi nicht von Salafisten zerstören lassen. Im libyschen Bengasi stürmen Demonstranten deren Kasernen.
Sechs Monate dauerte der Kampf gegen Libyens Machthaber Muammar al-Gaddafi. Die wichtigsten Daten des Aufstands und des internationalen Militäreinsatzes.
Angela Merkel brüskiert mit der Enthaltung im Sicherheitsrat die eigene Partei und entfacht hitzige Diskussionen. Auch die Wähler sind vom Verhalten der Kanzlerin irritiert.
Die deutsche Enthaltung im UN-Sicherheitsrat zu Libyen war das falsche Signal, sagt der SPD-Politiker Hans-Ulrich Klose. Ein Sitz im Sicherheitsrat sei nun unrealistisch.
Der Beitrag der arabischen Länder ist eher symbolischer und politischer Natur, nicht militärischer. Dennoch gibt es enge Beziehungen zu den Aufständischen.
Frankreich erkennt den oppositionellen Nationalrat als Vertreter Libyens an. Angeblich will Präsident Nicolas Sarkozy die EU-Partner von Luftschlägen überzeugen.
Libyen soll aus dem UN-Menschenrechtsrat suspendiert werden. Und die EU-Verteidigungsminister lassen wohl schon Notfallpläne zur Luftraum-Kontrolle ausarbeiten.
Lange war Libyen wegen der Unterstützung des internationalen Terrorisus isoliert. Das wollten sich weder Europa noch die USA weiter leisten, zu viele Rohstoffe liegen unter dem Wüstensand