IRAK Im Krieg gegen die Dschihadisten des Islamischen Staates suchen die USA sunnitische Partner in der Region. Doch diese trauen Washington nicht. Dabei geht es auch um das taktische Bündnis mit dem Iran
Der erwartete Großeinsatz türkischer Truppen im Nordirak bleibt aus. Ankara ist zurückhaltend – und vermutet die Unterstützer der neuen PKK-Kampagne im Ausland.
IRAK Mehr als vier Monate nach der Parlamentswahl gibt es noch immer keine Regierung. Das kann man auch positiv sehen: Bündnispolitik ist komplizierter als Bürgerkrieg. Und dahin will niemand zurück
Die Annäherung der Regierung in Bagdad an den ehemaligen Kriegsgegner Iran stößt inzwischen auch unter den Schiiten auf Unmut. Eine heikle Gratwanderung.
Die Davids-Kommission kritisiert die politische Unterstützung der Irakinvasion durch Ministerpräsident Balkenende. Er hätte wissen müssen, dass der Krieg gegen das Völkerrecht verstößt.
Die Regierungen in Washington und Bagdad regeln die Stationierung der US-Soldaten und deren Abzug. Nun muss das Parlament zustimmen. Schiitenführer al-Sadr droht mit Anschlägen.
Vor allem die drei Präsidentschaftskandidaten in spe werden die Irak-Rede des US-Oberkommandeurs Petraeus vor dem Kongress nutzen - um sich zu profilieren.
Innenpolitisch hat Ahmadinedschad versagt. Deshalb braucht er Staatsbesuche, wie den im Irak, um seine Position zu festigen. Dieses Konzept könnte aufgehen.
Die türkische Regierung will die Kurdenprobleme mit dem Mittel der Religion lösen - und weiteren Militäreinsätzen. Dabei hilft ihr ein gestiegenes Ansehen bei der US-Regierung