Erst sagten indische Spitzensportler ab, doch dann verlief alles reibungslos: Massive Sicherheitsmaßnahmen verhinderten Störungen beim Olympia-Fackellauf in Delhi.
Mit Kritik und Fingerspitzengefühl gegenüber China definiert Australiens Premier Rudd die Außenbeziehungen des Landes neu - und stellt beim Fackellauf Pekings Wachtrupp kalt.
Eine pauschal verurteilende Kritik der Chinesen bringt keine Demokratisierung. Tibet zeigt das. Taiwan versucht daher einen neuen, diplomatischen Weg - mit einigem Erfolg.
Pekings Regierung sollte den Dialog mit dem Dalai Lama suchen, fordert der chinesische Intellektuelle Shang Dewen. Sonst besteht die Gefahr, dass versucht wird, die Unabhängigkeit Tibets mit Gewalt zu erzwingen.
Die Ex-Leichtathletin Heidi Schüller klagt die Bigotterie der Olympiafunktionäre an und erklärt, warum Sport hochpolitisch ist. Die teilnehmenden Athleten ruft sie zu zivilem Ungehorsam auf.
Wer die Tibet-Krise verstehen will, sollte Eliot Pattison lesen. In seiner fünfteiligen Krimiserie beschreibt der amerikanische Schriftsteller den Konflikt in seiner ganzen Widersprüchlichkeit.
Nicht nur die chinesische Regierung kritisiert, die Berichterstattung über Tibet sei verzerrt. Auch chinesische Blogger finden Schwachstellen in westlichen Fernsehbeiträgen.
Wer mit dem Zug von Lhasa nach Xining fährt, erlebt wie verschieden die Tibeter über Chinas Führung denken: Mönche haben Angst, Dörfler freuen sich über wachsenden Wohlstand.
Bei den Parlamentswahlen fehlen der Opposition klare Themen. Die Unruhen in Tibet kommen da gerade recht. Doch die Unabhängigkeit Taiwans ist ein Unwort.
Taiwans Wahl eines neues Präsidenten kümmert die Welt wenig - alle schauen nach China und Tibet. Doch Aufmerksamkeit wäre angebracht, denn China sagt: Taiwan gehört uns.
Tag drei nach den Protesten gegen die chinesische Fremdherrschaft: Während die Bewohner sich um Normalität bemühen, veranstalten Militärpolizisten Razzien. Taz-Reporterin Kristin Kupfer aus Lhasa
Tausende sollen sich in Gansu gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei geliefert haben. Chinesische Behörden vermeiden Angaben über tibetische Opfer.
Die Spannungen zwischen Tibet und China werfen nicht nur politische Fragen auf. Auch die Sportwelt steht vor einer Herausforderung: Sollten die Olympischen Spiele in Peking boykottiert werden?
Kontakt mit seinen Landsleuten in Tibet aufzunehmen sei gefährlich, sagt Thondup. Am Telefon werde nur verschlüsselt gesprochen. Der 31-Jährige ist einer von rund 20 Tibetern in Berlin. Seit vier Jahren lebt er in Berlin