Zur Bewältigung der Finanzkrise sucht die Bundeskanzlerin Angela Merkel Rückendeckung in Peking: Sie hofft auf Chinas Beitrag zur Stabilisierung der Weltwirtschaft.
Die Finanzkrise steht im Mittelpunkt des ASEM-Treffens: Die Europäer wünschen sich, dass China mehr Verantwortung übernimmt - und machen es den Asiaten schwer.
Zumindest hat die chinesische Führung erkannt, dass der offene Umgang mit Problemen nicht gleich zum Systemwechsel führt, sagt Thomas Awe, Landesbeauftragter der Konrad-Adenauer-Stiftung in Schanghai.
Mit der Anerkennung von Abchasien und Südossetien hat Russland auch seinen vermeintlichen Freund China vergrätzt. Schlecht für Moskau - denn anders als die EU hat China in der Region Gewicht.
Die Schanghai-Organisation erkennt die Unabhängigkeit von Abchasien und Südossetien nicht an. Dem sogenannten Klub der Despoten gehören China und Staaten Zentralasiens an.
Die Führung Chinas ist mit sich und den Spielen zufrieden. Das bietet die Chance, die Tibet-Frage erneut zu verhandeln. Den NGOs kann die entspanntere Situation nur nützen.
China fordert Russland und Georgien zur Beilegung des Konflikts auf. Auf eine Verurteilung verzichtet die Regierung aber. Auch einen Zusammenhang zwischen Olympia und Krieg sieht sie nicht.
Der Grüne Europaabgeordnete Daniel Cohn-Bendit vergleicht Peking 2008 mit den Nazi-Spielen von Berlin und fordert das IOC auf, Russland und Georgien von den Spielen auszuschließen.
Die Verhaftung von Gaddafis Sohn Hannibal in der Schweiz versetzt den libyschen Revolutionsführer in Rage. Er will die Schmach rächen - und dreht der Schweiz den Ölhahn zu
Während Menschenrechtler den Haftantrag gegen al-Beshir feiern, mobilisiert Sudans Regierung ihre Verbündeten. Die UNO erhöht die Sicherheit für ihre Mitarbeiter im Sudan.
Zwischen China und Taiwan beginnen die ersten regulären Direktflüge, womit auch erstmals chinesische Touristen in die von Peking als abtrünnige Provinz angesehene Inselrepublik reisen dürfen. Vorerst sind die Flüge auf die Wochenenden beschränkt