■ Zu den Vorfällen vor dem israelischen Generalkonsulat ist überraschend ein viertes Videoband der Polizei aufgetaucht. Für die Anwälte ist das ein weiteres Beispiel für eine Kette von Ungereimtheiten und offenen Fragen
Der Untersuchungsausschuss zum Blutbad am Berliner Israelischen Generalkonsulat im Februar beendet seine Arbeit: Der Innensenator hat versagt ■ Von Philipp Gessler
■ Seit Donnerstag verweigern rund 150 Flüchtlinge aus dem ehemaligen Jugoslawien im Pankower DRK-Heim die Nahrung, weil sie nicht mehr selber einkaufen gehen dürfen
■ Bei einer Diskussionsveranstaltung in der Berliner SPD-Zentrale verwehrt der Gastgeber Hasan Özdogan, Vorsitzender des Islamrats, kritischen Journalisten den Zutritt
■ Bericht der Staatsanwaltschaft: Kurden griffen am Konsulat keine Wachleute an, als die Schüsse fielen. Sie wählten die Vertretung für Protest aus, weil diese kaum bewacht war
■ Gestern hat der größte Prozess zum Blutbad am israelischen Generalkonsulat begonnen. Acht junge Männer stehen vor Gericht – auch die Todesschützen sollen gehört werden
■ Unter den Kurden Berlins herrschen Enttäuschung und Verbitterung über den Bericht des Untersuchungsausschusses zum Blutbad am israelischen Generalkonsulat
Wie kam es zum Blutbad am israelischen Konsulat Mitte Februar? Weder die Kurdenprozesse am Berliner Landgericht noch ein Untersuchungsausschuss wollen dies klären ■ Von Philipp Gessler
■ Konsulatsbesetzung: Akten zur Verantwortung Berliner Behörden für Blutbad landeten im Reißwolf. Grüne stellen Strafantrag. PDS fordert Rücktritt von Innensenator Werthebach