Ein Wechselbad der Gefühle erlebten Berlins ÄgypterInnen an diesem Wochenende. Sie wollen auch nach Mubaraks Rücktritt weiter demonstrieren - für Freiheit und Demokratie in anderen arabischen Ländern.
Mit Freude und Neid blicken Berlins ExiliranerInnen auf den Erfolg der ÄgypterInnen. Ihr Protest dauert schon lang. Sie wünschten sich mehr Unterstützung.
Die Sudanesen in Berlin haben derzeit nur ein Thema: das Referendum über die Unabhängigkeit des Südens, sagt Arkangelo Modesto. Es werde leidenschaftlich diskutiert.
Die Polizei hat sich von der iranischen Botschaft einspannen lassen, als sie den Protest von Regimekritikern beendete, sagt Tahereh Lindhorst. Sie wurde dabei verletzt.
Bei einem Protest vor der iranischen Botschaft beschlagnahmt die Polizei ein harmloses Transparent. Danach kommt es zu Schlägereien. Die Folge: zehn Verletzte.
Dieter Glietsch macht einen guten Job. Seinem Nachfolger bleibt dennoch viel Arbeit. Das zeigt der Einsatz vor der iranischen Botschaft. Er sollte daher in Ruhe ausgwählt werden.
ISRAEL Ein Gespräch im israelischen Innenministerium sollte den Status des Ost-Jerusalemer Palästinensers Firas Maraghy klären. Doch ein Ergebnis bleibt aus. Eine Zusage habe es dafür auch nie gegeben, sagen die Israelis jetzt
Er trat vor Israels Botschaft in Berlin in den Hungerstreik, um ein Bleiberecht für seine Familie in Jerusalem zu erwirken. Jetzt wurde eine Lösung für Firas Maraghy gefunden.
Firas Maraghy will sein Wohnrecht in Ostjerusalem nicht verlieren. Vor über vier Wochen trat er deshalb in einen Hungerstreik vor der israelischen Botschaft.
Firas Maraghy ist seit zwei Wochen im Hunterstreik. Der Palästinenser will Aufenthaltspapiere für sich und seine Tochter in Jerusalem. Doch die israelische Botschaft in Berlin-Grundewald fühlt sich nicht zuständig.
ARBEITSKAMPF Erstmals seit vielen Jahren arbeiten türkische und kurdische Gewerkschaftsgruppen in Berlin zusammen. Anlass ist die Protestbewegung gegen Streichorgien eines Tabakherstellers in Ankara
30 Exiliraner befinden sich seit 22 Tagen im Hungerstreik. Vor dem Auswärtigen Amt hausen sie auf Matratzen und fordern internationalen Schutz für die Flüchtlinge ihrer Organisation im Irak.
Die Türkische Gemeinde will nicht, dass der Bund ein deutsch-armenisches Zentrum unterstützt. Politiker und Experten nennen das nationalistische Profilierung.