Timothy McVeigh gilt im rechtsextremen Lager der USA schon jetzt als Märtyrer, der sich gegen den alles kontrollierenden Staat zur Wehr setzen wollte. Aber auch der UNA-Bomber Theodore Kaczynski sah sich als Kämpfer für ein freies Land – ein Explosé
In seinem neuen Buch arbeitet der amerikanische Soziologe Richard Rorty an der Idee einer Verbesserung der Vereinigten Staaten von Amerika. Anders, als der Titel „Stolz auf unser Land“ suggeriert, plädiert sein Essay jedoch nicht für einen linken Nationalismus. Statt dessen kritisiert es die Neue Linke der Achtundsechzigergeneration, die es sträflich versäumt habe, reformerische und politisch durchsetzungsfähige Bündnisse mit der gewerkschaftlichen und sozialdemokratischen Traditionslinken zu schmieen. Eine Rezension ■ von Andrei S. Markovits
Der Life Achievement Award für den Regisseur Elia Kazan ist mehr als die Vergebung für einen Künstler, der in der McCarthy-Zeit gefehlt und Namen genannt hat ■ Von Georg Seeßlen
■ Hoffnung statt Erkenntnis und der Wille zum Glücklichsein: Ein Gespräch über die Chancen der amerikanischen Linken, die "Gender-Falle", die Nation als Bezugspunkt und Geschichtsphilosophie mit dem amerikanischen Phi