PANIK In Dresden gab es am Montag ein Demonstrationsverbot. In Leipzig patrouillierten 4.000 Polizisten – neben 15.000 „Patriotischen Europäern“. Deren ehemaliger Anführer wird nun der Volksverhetzung verdächtigt
VonLothar König / Lamya Kaddor / Büsra Delikaya / Volker Beck / Heinrich August Winkler / Burkhard Jung
POSTINGS Rassistische Äußerungen auf Facebook- und Twitter-Account des Pegida-Organisators gelangen an die Öffentlichkeit. Die Staatsanwaltschaft prüft. Der Pegida-Führer tritt von seinem Vorstandsposten zurück
KUNSTAKTION Damit die Opfer der Anschläge nicht allein zum Prozess reisen müssen, begleiten Unterstützer aus Köln und Berlin sie nach München. Kundgebung vor dem Gericht mit Reden und Musik
WAS SAGT UNS DAS? Die „Bild“-Zeitung verspricht auf ihrem Titel, Pegida entlarvt zu haben – sie selbst habe die Themen der Bewegung nämlich schon viel früher bedient
DEMONSTRATIONSFREIHEIT Mit dem Verbot der Demos von Pegida und ihren Gegnern in der sächsischen Landeshauptstadt haben die Behörden die Grundrechte eingeschränkt. Die Politik reagiert: Von der Linken bis zur CDU pochen die Parteien auf den Schutz der Versammlungsfreiheit ➤ SEITE 2, 3, 7, 12, 14, 19