■ Rechtsextreme weichen nach Demonstrationsverboten in Hamburg und Schwerin ins Mecklenburgische aus und demonstrieren dort ungehindert. Polizei ist völlig überrumpelt
Alle schauten nach Rostock. Die NPD marschierte zwar in geschlossener Formation, durfte aber nicht nach Lichtenhagen. Dort feierte das „Bündnis gegen Rechts“ ein buntes Fest ■ Von Heike Haarhoff
■ Rostock-Lichtenhagen. Symbol für rechtsextreme Anschläge in Deutschland. Die NPD will heute in dem Stadtviertel aufmarschieren. Provoziert hat sie damit zunächst einmal ein Bündnis gegen Rechts
■ Laut Umfragen liebäugeln 20 Prozent der Mecklenburger mit einer rechten Partei. Dennoch gibt es keine gemeinsame Strategie der Landtagsfraktionen gegen die rechtsextremen Politiker
Materialschlacht: In Neustrelitz wurde „Deutschland den Doofen“, ein Theaterstück nach der Neonazi-Biografie des Ingo Hasselbach, uraufgeführt ■ Von Hartmut Krug
Im mecklenburgischen Wolgast wird gegen die Polizei ermittelt. Vorwurf: Statt eine Schlägerei zu beenden, habe sie sich versteckt. Doch Feigheit und Gleichgültigkeit zeigen sich nicht nur in Uniform ■ Aus Wolgast Bascha Mika
Nach den Campingplatz-Überfällen machen Mecklenburg-Vorpommerns Kommunalpolitiker vor allem die Medien für das schlechte Image verantwortlich ■ Von Kathi Seefeld