Der vom Berliner LKA verhaftete Toni S. war nicht nur V-Mann des Brandenburger Verfassungsschutzes. Staatsanwaltschaft Cottbus ermittelte bereits gegen ihn wegen Propagandadelikten. Schon 1997 wurde S. erstmals einschlägig verurteilt
Brandenburg verliert einen Neonazi-V-Mann, weil die Berliner Staatsanwaltschaft mal wieder gegen die rechtsextreme Musikszene ermittelt. Der V-Mann vertrieb jahrelang rechte Propaganda in Guben
Brandenburger und Berliner Politiker wechseln sich mit Schuldzuweisungen an die Ermittlungsbehörden des Nachbarlandes ab. Nur wenige verlangen zügige Aufklärung der Enttarnung des Informanten Toni S.
Zwei Naziskins töteten Mitte Mai einen Behinderten in Neubrandenburg. Die Staatsanwaltschaft sieht kein rechtes Motiv, nur einen Streit unter jungen Männern. Weil es in Mecklenburg-Vorpommern offiziell keine rechtsextremen Gewalttaten gibt
Potsdamer Jugendrichter verurteilt vier von fünf Angeklagten wegen Mordes an einem Obdachlosen. Die Tat hat zwar keinen rechtsextremistischen Hintergrund, war aber dennoch „politisch motiviert“
Drei Brandenburger Rechtsextremisten wegen eines Überfalls auf einen Afrodeutschen zu Jugendstrafen verurteilt. Der vierte Angeklagte wurde aus Mangel an Beweisen freigesprochen, obwohl er als Macher in der Szene gilt
Fußtritte und Zigaretten auf dem Gesicht ausgedrückt: Die Staatsanwaltschaft fordert hohe Haftstrafen für die Mörder des Dahlewitzer Obdachlosen Dieter Manzke. Ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelt, wird noch erörtert
Das Bündnis „Aktion Courage“ will mehr ostdeutsche Schulen für ihr Projekt „Schule ohne Rassismus“ mobilisieren. Denn Jugendliche bekennen sich im Osten häufiger zu rechtsradikalen Einstellungen. Und es gibt noch einen Grund: Förderung der Bundesregierung ist für Projekte im Osten lukrativer
In Wittstock brachen im Mai fünf Jugendliche in eine Wohnung ein und überfielen einen Afrodeutschen. Der 18-Jährige entkam knapp. Die Angreifer stehen nun vor Gericht
Wegen einer Presseerklärung stand ein Mitarbeiter des Vereins „Opferperspektive“ vor Gericht. Er soll Polizisten verleumdet haben, die zwischen Rathenower Jugendlichen und einem britischen Fotografen schlichten sollten
Fünf junge Männer quälten im August 2001 einen Obdachlosen in Dahlewitz zu Tode. Beim Prozessauftakt legte der erste Angeklagte gestern ein detailliertes Geständnis ab. Nur warum er den Mann quälte, kann er nicht so recht erklären. Staatsanwaltschaft sieht keinen politischen Hintergrund
In Angermünde und Schwedt kursiert derzeit eine so genannte „Anti-Antifa“-Broschüre. Presserechtlich verantwortlich dafür ist das Berliner NPD-Bundesvorstandsmitglied Frank Schwerdt, als Bestelladresse fungiert die „Anti-Antifa Berlin“