Im Potsdamer „Freikorps“-Prozess ergehen harte Urteile: Die Gruppe, die Anschläge gegen Geschäfte von Zuwanderern verübt hat, wird als terroristische Vereinigung eingestuft, der Haupttäter muss auf Jahre ins Gefängnis. Gericht: „Signal an Neonazis“
In Brandenburg gibt es immer mehr rechte Gewalttaten. Gleichzeitig will das Land die Mittel für Anti-rechts-Initiativen drastisch kürzen. Der kritische Verein „Opferperspektive“ wird gar nicht mehr gefördert und steht vor dem Aus. Experten: fatales Signal
Mit der „Aktion Noteingang“ machte sich das Dosto 1998 einen Namen. Nun wurde ein Sprengstoffanschlag auf den Bernauer Jugendclub verübt. Die Stadtoberen fördern den linken Club. Doch die rechtsextreme Struktur in Bernau wollen sie nicht sehen
Zwölf Brandenburger Rechtsextreme sollen Terrorgruppe gegründet haben. Zehn Brandanschläge auf ausländische Imbisse. Strafen bis zu viereinhalb Jahren verlangt
Der Verein „Gesicht zeigen!“ schickte MigrantInnen als „Experten“ an Brandenburger Schulen, um rechtsextremen Einstellungen vorzubeugen. Das Interesse war gering
Brandenburgs Innenminister Jörg Schönbohm hat sich eine neue Verfassungsschutzchefin geholt, die sich verstärkt dem „ausländischen Islamismus“ widmen soll. Allerdings gibt es schätzungsweise nur 20 bis 50 Islamisten in Brandenburg
In Potsdam stehen seit gestern zwölf Mitglieder einer rechtsextremen Kameradschaft vor Gericht, denen Bildung einer terroristischen Vereinigung vorgeworfen wird