Die Hotelverbände in Ostdeutschland wollen Rechtsradikale nicht mehr beherbergen - auch aus ökonomischen Gründen: No-go-Areas haben der Tourismusbranche immens geschadet.
Die Sprachlosigkeit ostdeutscher Politiker nach Überfällen wie im sächsischen Mügeln resultiert aus der besonderen Zusammensetzung der Eliten, sagt der Autor Gunnar Hinck.
Mehr Geld für Programme gegen rechts werden die Dauerkrise in Ostdeutschland nicht beenden. Nötig sind eine neue Kultur der Anerkennung und ökonomische Perspektiven.
Schon vor den Mügeln-Übergriffen wurde in Reiseführern vor Gegenden im Osten gewarnt. Die Vermarkter berichten von "vielen Anfragen" zur Gefährlichkeit ihrer Region.
Von Ursula von der Leyen, verantwortlich für die Bundesprogramme gegen Rechts, ist nach der Hetzjagd von Mügeln nichts zu hören. Sie hat aus Förderung einen Wettbewerb gemacht - ein Fehler.
Antisemitische Vorfälle an Schulen und gewalttätige rechte Cliquen: Viele haben die Jugendlichen im Osten bereits aufgegeben. Regisseur Mirko Borscht, 35, arbeitet mit ihnen. Warum er glaubt, dass sie sich nicht wirklich von dieser Gesellschaft entfernen wollen
Die Berichterstattung im Osten über Rechtsextremismus krankt an alten journalistischen Strukturen. Dabei ist oft jedes einzelne Wort wichtig. Denn Sprache erzeugt ein gesellschaftliches Klima
Auf einer Podiumsdiskussion in der Akademie der Künste über rechte Gewalt in Deutschland herrschte gar keine patriotische WM-Laune. Und Uwe-Karsten Heye legt nach: Jugendliche werden in der Schule erst zu rechten Schlägern