Ein halbes Jahr lang verkaufte ein V-Mann Döner. So hofften die Ermittler die Mordserie an Migranten aufzuklären. Im Fokus hatten sie keine Nazis, sondern die "Dönermafia".
Innerlich brach Felix Benneckenstein schon früh mit der rechten Szene. Doch es dauerte Jahre, bis er den Ausstieg fand. Inzwischen hat er selbst eine Aussteigerhilfe gegründet.
Die Ausstellung „München 72 – Trainingsplatz einer Demokratie“ im Münchner Bayer-Forum nähert sich dem Trauma der Ermordung israelischer Sportler künstlerisch an.
Die Taten des Terrortrios NSU beflügeln die rechte Szene in Bayern, sagt der Leiter der Antifaschistischen Informationsstelle. Neonazigewalt ist in Bayern nicht ungewöhnlich.
Seit Jahrzehnten sind Rechtsextremisten in Bayern aktiv. Auch die Zwickauer Terrorzelle hat hier gemordet. Für die Behörden kein Grund, genauer hinzusehen.
Josef Wilfling, Ex-Leiter der Münchner Mordkommission, wehrt sich gegen den Vorwurf, die Polizei habe versagt. Die Ermittlungsstrukturen seien zu wirr.
HITLERS STELLVERTRETER Das Grab von Rudolf Heß in Oberfranken war lange Pilgerstätte für Neonazis. Nun ist es aufgelöst – Gebeine werden verbrannt, Asche wird im Meer verstreut
Die Knochen von Hitlers Stellvertreter Rudolf Heß wurden aus dem Grab in Wunsiedel genommen und verbrannt. Damit ist das Problem aber noch nicht gelöst.
Die Studentenzeitung der Bundeswehruniversität München wird von einem bekennenden neu-rechten Offizier verantwortet. Die Uni-Präsidentin zeigt sich "alarmiert".
Ein Rechtsterrorist sollte fünf Jahre lang kein "rechtsextremistisches Gedankengut" veröffentlichen dürfen. Das Bundesverfassungsgericht kippt das Verbot.
Der Neonazi Martin Wiese saß wegen Gründung einer terroristischen Vereinigung sieben Jahre im Gefängnis. Jetzt ist er wieder frei - gewandelt hat er sich nicht.
Das von Rechtsextremen gekaufte Modelabel Thor Steinar verliert Nürnberger Prozess. Gewinner ist die Marke Storch Heinar, die den Kampf gegen Rechts alles andere als bierernst führt.
ÜBERFALL In Nürnberg hat ein Rechtsextremist einen 17-Jährigen schwer verletzt. Linke kritisieren lasches Vorgehen gegen militante Neonaziszene in der Region
NETZWERKE Stephan Peters war Mitglied einer Studentenverbindung. Dann ist er ausgetreten. Seitdem kämpft er gegen Männerbünde an der Uni. Das Thema lässt ihn nicht los