Bei der Stichwahl um die Präsidentschaft setzt sich Rumäniens ehemaliger Staatschef Ion Iliescu klar gegen den Nationalisten Corneliu Vadim Tudor durch. Als eins seiner wichtigsten Ziele kündigt Iliescu die Fortsetzung der europäischen Integration an
Die Partei Groß-Rumänien ist die stärkste neofaschistische Gruppierung in Europa. Bei den Stichwahlen am Sonntag werden nicht nur Wendeverlierer für sie stimmen
Vor der Stichwahl um die rumänische Präsidentschaft machen die Medien Front gegen den Extremismus. Gemeint ist der Nationalist Corneliu Vadim Tudor. Der hat, trotz Ankündigung von Schauprozessen in Stadien, durchaus Chancen, zu gewinnen
■ Die Revision des Urteils gegen einen Ex-Securitate-General mobilisiert die Anhänger von Marschall Antonescu. Sie fordern die Rehabilitierung des faschistischen Diktators
Erstmals ruft Rumäniens Staatschef Emil Constantinescu zum Vorgehen gegen die Groß-Rumänien-Partei auf. Derweil erfreut sich die Gruppierung des Antisemiten Tudor im Land wachsenden Zuspruchs ■ Aus Bukarest Keno Verseck
■ Ganz ungeniert werden in Zeitungen Juden und andere Minderheiten diffamiert. Ein Bericht belegt: Die Tendenz ist steigend. Auch nach Deutschland pflegen die Rassisten Verbindungen