BAHNHOFSNEUBAU SPD und Grüne verlangen sofortigen Baustopp und Volksabstimmung über „Stuttgart 21“. Aktivisten sammeln Unterschriften für Auflösung des Landtags. Geißler als Vermittler im Gespräch
Laut Landesverfassung möglich, ohne Mitwirkung der CDU jedoch kaum durchsetzbar: Die Gegner von "Stuttgart 21" wollen einen Volksentscheid - noch vor der Landtagswahl 2011.
STUTTGART 21 Der Ministerpräsident lädt zum Gespräch, der Bahnchef verneint Recht zum Widerstand, der Innenminister schließt Rücktritt aus: Einen Baustopp lehnen sie ab. Doch den Regierenden kommt das Volk abhanden ➤ Seite 2, 3, 12
JUGEND Unter den Gegnern des Bahnhofprojektes sind viele junge Menschen. Was sie berichten, dokumentiert die Härte der Polizei. Und ihren Schock darüber
Seit über 50 Jahren regiert die CDU in Baden-Württemberg. Jetzt verscherzt sie es sich mit ihren Anhängern. Manche haben sogar das Gefühl, die Partei führe Krieg gegen sie.
Der Ton im Streit über das Bahnhofsprojekt verschärft sich. Grüne und Unionspolitiker machen sich gegenseitig heftige Vorwürfe. Doch die Gegner lassen sich nicht abschrecken.
STUTTGART 21 Hunderte Verletzte durch Wasserwerfer, Pfefferspray und Polizeiprügel. Doch die baden-württembergische Landesregierung beharrt darauf, dass die Gewalt im Schlosspark von „aggressiven Demonstranten“ ausgegangen ist. In Wahrheit flogen statt der behaupteten Pflastersteine bloß Kastanien
Eskalation in Stuttgart: Bevor dort am Donnerstag die ersten Bäume für den Bau des neuen Bahnhofs gefällt wurden, ging die Polizei mit Wasserwerfern und Reizgas gegen die Demonstranten vor. Kanzlerin Merkel forderte diese zum „friedlichen Protest“ auf
STUTTGART 21: Entsetzen über Polizeieinsatz im Schlosspark: Mit Wasserwerfern, Reizgas und Knüppel gegen friedliche Demonstranten. Bäume für den Bahnhofsbau sollten noch in der Nacht gefällt werden ➤ SEITE 2, 12
STUTTGART 21 Der Konflikt um das umstrittene Bahnprojekt eskaliert: Die Polizei räumt gewaltsam den Stuttgarter Schlossgarten. Hunderte Demonstranten werden verletzt
Der Protest gegen Stuttgart 21 speist sich auch aus dem konservativen Milieu. Das sieht sich durch die Landes- und Bundesregierung nicht mehr vertreten.
Der Vater des Großprojekts Stuttgart 21, Heinz Dürr, wirft den Gegnern des Bahnhofs vor, dass es ihnen nicht um den Neubau gehen würde: "Die wollen an die Macht."
Gegner und Befürworter brauchten erst die Hilfe des Stadtdekans, um miteinander zu reden. Doch das Ergebnis der Gespräche ist für die Aktivisten ernüchternd.